Samstag, 21. November 2009

Weltverbesserung



Vor wenigen Tagen hat sich einer meiner Liebsten Freunde hier in EL gelöscht. ich spare mir die großschreibung um nicht zu aufdringlich zu wirken. wendeter war für mich eine art idol. seitdem ich in u2 als kleiner noob angefangen habe, blicke ich zu ihm auf. ein besoffener österreicher der sich selbst noch nicht gefeunden hat. das finde ich eine passende beschreibung für ihn. lustig war er, manchmal verzweifelt und immer offen für konstruktive kritik. ichlassedieleerzeichenweg,dennleeristsovielesaufderwelt.denktmannuranseinegedichteundseinerestlichenideen,dieerimclubdertotendichterveröffentlichteweißmanwasleereseinkann.wendetergehörtezuderartvonspielerndiemannichthassenkann.egalwelchelebensformerspielte,erwarimmereinchaot,denmaneinfachliebhabenmusste.selbstalsichimkrieggegenihnkämpfte.ichlassediesatzzeichenwegdennnurdannkannmandaswesentlichedentextrichtigerkennenichwillnurnocheinmalsagenwieschönesmitdirwardenndubistundbleibsteinunabbringbarerweltverbessererselbstwennduganzuntenwarsthastdudiehoffnungnievölligaufgegebenselbstwenndumanchesnichtsehenwollesthastduesnichtimmerverdrängtsonderndichdamitauseinandergesetzt
wendeterohnedeineverrücktenideenistelgleicheinstückwenigerwert
ichhoffeduliestdiesendeinenselbsterstelltenblognoch

Ophi.

Sonntag, 8. März 2009

Zeit - Illusion oder Wirklichkeit



Hmm... Wenn ich so darüber nachdenke dann kommt mir die theorie "Zeit ist eine schnelle Folge von Augenblicken" doch recht realistisch vor.

Oft heißt es "Zeit ist real, man kann sie ja messen" und da muss ich ganz klar sagen:
Nein, man kann Zeit nicht direkt messen, denn sie ist abhängig von der Geschwindigkeit. Hier kommt wieder die Relativitätstheorie ins Spiel:
Angenommen die Menschheit besiedelt einen neuen erdähnlichen planeten (ich nenn ihn mal "Erde2"), der sich jedoch doppelt so schnell bewegt. 2 Zwillingsbrüder im Alter von 30 (Erden-)Jahren gehen getrenne Wege. Der Eine zieht zur Erde2, der Andere bleibt auf der Erde. Nach 30 Erdenjahren treffen sie sich wieder. Das komische ist jetzt: Der Eine wirkt so alt, als wäre er 60 Erdenjahre, der Andere, der auf Erde2 gewohnt hat, so, als wäre er erst 45 Erdenjahre alt, dabei ist doch auf der erde gleich viel Zeit vergangen? auch wenn er Uhr und Datumszähler mitgenommen hätte, wäre er erst 45 Jahre alt.
Nach quasi der selben Zeitspanne hat einer länger gelebt als der Andere. Das ist komisch und schwer bis gar nicht vorzustellen, denn es bringt unser ganzes "System" mit der Zeit durcheinander.
Wie kann man das also messen, wie viel Zeit vergangen ist? Die Antwort: Gar nicht.

Genau das wollte auch Einstein sagen als er meinte "Zeit ist das, was man an der Uhr abliest". Es ist nichts, was allgemein gültig ist. Auch nichts, was wirklich korrekt ist, oder was wirklich existieren kann in dem Sinne. Es ist reine Illusion, die man doch spürt.
Vergleichbar ist es zum Beispiel damit: Wenn du in einem fahrenden Zug sitzt und nach draußen blickst, wirkt es so, als würden die Bäume und alles sich bewegen und der Zug still stehen. Sobald du den Zug von außen betrachtest ist es wieder andersrum.
Genauso ist es mit der Fliehkraft. Wenn du im Auto sitzt, das gerade um die Kurve fährt, könntest du wetten, dass es die Fliehkraft gibt, denn du spürst ja, dass du nach außen gedrückt wirst. Wenn du das auch weider von außen siehst merkst du, dass da etwas nach innen ziehen muss, damit das auto nicht weiter geradeaus fährt.
Bei der Zeit ist das schwieriger, denn die kann man sich nicht von außen ansehen. (Das ist übrigens ein Grund dafür, dass man Zeit nicht im allgemeinen als Dimension sehen kann... Wenn, dann wäre es eine Dimension, die abhängig von der Geschwindigkeit ist. Das geht ja auch schlecht, denn dannkönntest du ja dadurch, dass du dich schneller oder langsamer bewegst, mit einer Dimension spielen. Hier stellt sich natürlich auch wieder die Frage was eine Dimension überhaupt ist) Trotzdem ist es bei der Zeit der selbe Effekt: es scheint nur so.

Feste Konstanten in der Astronimie gibt es wenige. Lichtgeschwindigkeit ist eine davon. Daher kann man auch Geschwindigkeit im allgemeinen messen (die Formel Weg/Zeit funktioniert nur für kleine Geschwindigkeiten, danach muss man das anders bestimmen und zwar eben mit Hilfe der Lichtgeschwindigkeit). Mit der Geschwindigkeit kann man dann die Zeit messen. Mit der Zeit und der Geschwindigkeit den Weg, mit diesen Sachen dann wieder gewicht, dichte usw.
Also ich bin der Meinung Zeit ist eine Illusion, die mir aber für meinen Alltag völlig ausreicht.

PS: Hat zwar nichts mit EL zu tun, aber wayne ;-)

Samstag, 7. März 2009

EL Friends Staffel-3




So geht unsere Soap nun weiter! :-)
Wieder freuen wir uns, dass wir mit Talyleath einen neuen Schreiber dazugewonnen haben :-)


Überglücklich einen alten Kompadre und Freund zu treffen bat er Bala herein. Sie setzten sich zusammen an den Küchentisch und schauten von dort aus NFL. Bala trank genüsslich seinen Champanger und Wendeter sein Bier. Es war eine sehr angenehme Stimmung. Ein spannendes Spiel, Alkohol, für Wendeter Zigaretten und nette Plaudereien über vergangene Zeiten. Was die beiden schon zusammen durchgemacht haben.
Wahnsinn, dass man so gute Freunde in diesem Universum finden kann.

Am nächsten Morgen wachte Elmare auf und streckte sich erst einmal ausgiebig. Langsam stand sie auf und schaute sich um. Für einen Moment fragte sie sich wie sie ins Bett gekommen war und ging zur Tür. Als sie die Tür öffnete sah sie Wendeter und Bala auf dem pinken Plüschsofa in inniger Umarmung friedlich schlafen während Brainiac es sich wohl auf dem anderen Sofa gemütlich gemacht hatte und seelig vor sich hinschnarchte. Auf dem Tisch standen mehrere leere Bierdosen und eine leere Flasche Champagner. Sie musste bei dem Anblick der drei Lächeln und ging leise weiter in die Küche, wo sie erst mal Kaffee aufstellte. Sie holte die Butter aus dem Kühlschrank und begann den Esstisch zu decken, nachdem sie vorsichtig, um die anderen nicht zu wecken, den Tisch freigeräumt hatte.
Es klingelte.. "Sowas am frühen Morgen", dachte sich Elmare als sie gerade mit dem Decken fertig war.
Als sie die Tür öffnete sah sie Taly mit einer grossen Tüte vom nächsten Bäcker ... "ähm... Morgen.", stollperte er vor sich hin, "Wollte nicht alleine frühstücken, hab gehört es gibt hier I-net ? Meins ist ausgefallen und ich würd gern mal ne flotte saven.."
"Ähm ja". Sagte Elmare "bitte nicht zu laut, die anderern schlafen noch". Er gab ihr die Tüte.. "Da hinten," sagte sie. Taly guckte ein wenig verdutzt auf die beiden Sofas und sah die Türe.
"Und bitte leise" sagte Elmare. "Schon gut, danke, dauert ja nicht lange", flüsterte Taly. Und schlich sich vorsichtig voran.
Elmare platzierte derweil die Brötchentüte auf dem Esstisch. Leider nicht leise genug für das geschulte Gehör von Brainiac:
"ESSEN! Frühstück! Alle raus aus den Betten - ääh Sofas!" Taly erschrak sich völlig, weil er gerade an Brainiacs Sofa vorbeischlich. "Huch, wer bist du denn und was machst du in dieser Wohnung? Und sag nicht die Tür stand offen!!"

Elmare schaute um die Ecke, weil sie Brainiac hört und sah den völlig verdattert dreinschauenden Taly, der vor sich hin stammelte: "Ähm.. ja, also... äh ... ich .. äh ... wollte nur... ähm... "
Sie ging zu den beiden, lächelte beschwichtigend zu Brain, stellte sich direkt rechts neben Taly und legte ihm die linke Hand auf die linke Schulter und sagte zu Brain: "weißt du, das ist nur Taly, der ist neu hier in der Nachbarschaft und wir sind uns vor ein paar Tagen zufällig im Supermarkt begegnet und kamen ins Gespräch. Und da er so nett war schon mal frische Brötchen mitzubringen dachte ich, dass ihr doch sicher nix dagegen habt, wenn er ma kurz unser I-net benutzt, oder?" Sie schaute Brain fragend an. "Ach, und wenn du grad wach bist..... " sie deutete Richtung Esstisch "Frühstück ist fertig!" Brainiac entspannte sich langsam und sprang mit den Worten, "Oh Frühstück! Ich sterbe vor Hunger!", auf, quetschte sich zwischen den Beiden durch ohne sie weiter zu beachten und eilte zum Kaffee, um sich erst mal einen großen Pott einzuschenken.
"Psst - ich glaube er hat dich schon wieder vergessen", flüsterte Elmare Taly ins Ohr. "Hmmm ist er immer so - individuell..?" antwortete Taly zaghaft.

Samstag, 28. Februar 2009

Das Leben und Zufälle.

Wer es noch nicht erfahren hat, kann es
wahrscheinlich nicht verstehen. Das konnte
ich bis heute auch nicht wirklich. Eine
gewisse Vorstellung, hatte ich immer, aber
so richtig, bewusst miterlebt, habe ich es
auch erst heute. Dieses BAM! Schicksal. Ich
verrate euch mal was. Bis vor kurzem dachte
ich, mein Leben sei beschissen, ist es im
Grunde genommen auch in einigen Lebensschienen,
aber der Punkt ist, für jeden Menschen kommt
der Zeitpunkt, bei dem man sich entscheiden
muss. Will man in der Vergangenheit leben
und sich selbst bemittleiden oder seine Zukunft
in die Hand nehmen und etwas an seinem Leben
ändern. Ja, ich habe lange gebraucht um das zu
verstehen, wie simpel es auch zu sein scheint.
Lange habe ich mich ständig nur besoffen um aus
meinem Leben zu fliehen. Die aufmerksamen Leser
von euch haben bestimmt das Gedicht von mir gelesen.
"Veronique" Nunja. Mit íhr habe ich abgeschlossen,
vor allem deshalb, da mir klar wurde, dass sie für
mich unerreichbar ist, egal ob jetzt, in Zukunft
oder gar in der Vergangenheit. Heute lernte ich eine
junge Frau kennen, und wie es das Schicksal so will,
ist ihr Name ebenfalls Veronika. Wir haben Stunden
über Stunden miteinander geredet und sind auf dermaßen
viele Gemeinsamkeiten gekommen, dass es schon beinahe
gruselig wurde. Sie hat zwar einen Freund, aber zum
erstenmal in meinem Leben lasse ich mich durch so etwas
nicht unterkiegen, da ich verstanden habe worum es im
Leben im Grunde geht. Egal was passiert, tu das, was
du tun willst und gib nicht auf, bis du das erreicht
hast, bist du angekommen bist, möge der Weg noch so
beschwehrlich sein. Das Leben ist ein Spiel. Zwar
muss man sich hin und wieder geschlagen geben, aber
es kommen immer wieder schicksalhafte Ereignisse,
welche einem eine neue Change geben. Tag für Tag,
für Tag, für Tag. Jeden Tag aufs neue. Man muss nur
genau darauf achten und man wird diese so oft versteckten
Möglichkeiten wahrnehmen und den Mut fassen, sich auf
dieses Spiel einzulassen. Alles aufs ganze, jeden Tag
aufs neue. Mögen die Spiele beginnen.
lg
Wendeter

Sonntag, 15. Februar 2009

EL Friends Staffel-2




Hier kommt der zweite Teil unserer Geschichte. Zweifelsohne wieder mindestens genauso lohnenswert zu lesen, wie der letzte. Zusätzlich haben wir mit N€®Ø einen neuen Schreiber dazu bekommen.


Ophi öffnete die Augen und sah noch alles etwas verschwommen als sich Brainiac über ihn beugte. Ophi umarmte den armen Brainiac und gab ihn einen riesigen Schmatzer auf die Lippen.
Brainiac schreckte zurück "Waaa! Bist du des Wahnsinns? Elmare steht da drüben!". Selbige lag schon wieder lachend auf dem Boden. "...bzw liegt da drüben..." fügte er daraufhin hinzu.
Wendeter schaute allerdings schon fast ein wenig eifersüchtig, ein Glück, dass ihn gerade niemand beachtete.
*Brainiac braucht gerade reden. Hört den ganzen Tag 'Modern Talking', aber ein Schmatzer auf die Lippen ist für ihn nicht zu verkraften*, dachte sich ophi. Doch ein wenig peinlich war ihm die Situation schon, denn er dachte wirklich, dass es Elmare war, die sich gerade über ihn gebeugt hatte, daher begann er zu schimpfen: "Was bist du denn eigentlich für ein Trottel? Kannst du nicht einmal aufpassen? Einfach die Türe aufschlagen, so was geht doch nicht!! Und dann auch noch diese scheiß Musik hier, das kann man doch nicht mit anhören!"
Ophi lief zur Stereoanlage und schmiss Elmares CD aus dem Laufwerk und legte "Rise Against" ein.
Elmare hob die CD auf und steichelte sie fast liebevoll während sie Ophi einen bösen Blick zuwarf. Sie zischte was vor sich hin. Dann steckte sie die CD in ihre Tasche und schaute zu Wendeter. Als sich ihre Blicke trafen lächelte sie.
Wendeter schüttelte verständnisslos den Kopf wegen dieser unangebrachten Aktion von Ophi und setzte sich aufs Sofa. Nach dem er sich hingesetzt hatte bat er Elmare an, sich neben ihn zu setzten.
Mit langsamen Schritten näherte sie sich und setzte sich. Wendeter drückte auf die Fernbedinung, welche vor ihnen am kleinen Tisch lag und drehte den Fernseher ein... Es spielte einen Film über einen Superhund, der fliegen konnte und sich in eine weibliche Schildkröte verliebte. Der Monsterrabe hat dann die Schildkröte auf jeden Fall gefangen genommen und der Hund versuchte sie zu retten und den Monsterraben zu besiegen. Nach dem Elmare und Wendeter es sich so richtig gemütlich auf dem Sofa gemacht hatten verputzten sie Ophis restlich Chips und schauten den spannenden Film weiter.
Ophi war immer noch ein bisschen benommen von seinem Zusammenprall mit der Tür und torkelte zu den Sofas um seine Cola und seine Gummibärchen zu holen.
Nachdem er wegen dem Zwischenfall gerade brainiac nicht mehr in die Augen schauen konnte, ging er in das Nebenzimmer, wo sein Laptop stand. Nachdem seine Flotte eh gerade aus dem Save zurück kam, ging er in seinem Browsergame online.
Während Ophi so vor dem Computer saß und wendeter und Elmare am fernsehn waren machte brainiac es sich auf der dunklen Couch gemütlich und las sein Buch "Vom Mädchen zur Frau - Die entwicklung des weiblichen Geschlechts"
Elmare kuschelte sich an Wendeter und schlief schließlich ein. Sie war gern in Wendeters Nähe. Sie genoss die Vertrautheit, die sich im laufe der Jahre zwischen ihnen aufgebaut hatte. Wendi war einfach ein wahnsinns guter Kumpel. Und im moment roch er auch noch irgenwie angenehm... so frisch geduscht.
Ja, dass stimmt. Wendeter duscht normalerweise nur alle paar Wochen einmal.
Der Film war leider nicht so toll, daher verspührte Wendi auch langsam die Müdigkeit.
Als er bemerkte, das Elmare eingeschlafen war, machte er sofort den Fernseher aus.
Hier bei Brainiac und Ophi würde sie nicht besonders lange schlafen. Hier wäre es einfach zu laut.
Also entschloss sich Wendeter sie ins Schlafzimmer nebenan zu tragen,..
Behutsam hob er ihren Kopf an und stand auf. Er legte ihr schnell ein Kopfkissen unter und öffnete die Türe zum Schlafzimmer. Danach trug er Elmare behutsam rüber ins Schlafzimmer und legte sie aufs Bett. Nun zog er ihr noch die Schuhe aus und deckte sie zu.
Elmare drehte sich in eine seitliche Schlafposition, seufzte leise und schlief zufrieden weiter.
Wendeter gab ihr noch einen Gutenachtkuss und schloss die Türe zum Schlafzimmer.
Das einzige was nun noch zu tun war, ja, ganz richtig,... Ein Bier und nochmal die Glotze ein.
Es war schon ziemelich spät, Wendeter sass natürlich immernoch vor der Glotze, mit dem x-ten Bier in der Hand als es plötzlich an der Türe klopfte.
"Oh man wer zur Hölle stört denn noch so spät." dachte Wendeter und erhob sich mühselig aus dem bequemen Sessel.
Er schlurfte, leicht schwankend, zur Tür und öffnete sie.
"Woher kommst du denn?!?" rief er überrascht und wieder völlig nüchtern aus, als ein heruntergekommener Bala im Türrahmen stand.
Dieser schwenkte ne Flasche Champagner und sagte leicht grinsend: " Überraschung."

Kriegsstimmung - die Erste

beim Stöbern durch Ticker und Profile hab ich mal folgende literarische Exzesse bewundern können. Allesamt sind es Texte die wohl die Mitkämpfer im Krieg unterstützen sollen, auch wenn einem der ein oder andere Spruch bekannt vorkommt.

Nummer 1:
DEFCON 1 .....alle piloten sollen sich umgehent zur ihren Werften begeben...die bomber werden mit hoch entwickelten bomben ausgerüstet...alle schiffe begeben sich in die luft und warten auf ihren anweisung....kein funkkontakt vor dem ziel....

an alle piloten....wie ihr wisst werden es heute vielleicht nicht alle schaffen...ihr sollt aber wissen, was ihr für tapfere Krieger ihr für unser impierium wart...wir können mit vollem stolz sagen, dass ihr die besten der besten seid. wir ...ihr seid die elite.. also enttäuscht uns nicht...

an alle welteneroberer: begebt euch in die lüft. eurer ziel ist euch bekannt...


Nummer 2:
Vorwärts, und fürchtet keine Dunkelheit. Auf, auf, ihr Männer! Hoffnung wird zerschellen, Freude zersplittern, ein Schwerttag, ein Bluttag, ehe die Sonne in unserem Heimatland steigt. Fliegt, fliegt nun, fliegt zur Vernichtung und zum Ende der Welt. Und sollten wir fallen, dann fallen wir gemeinsam. Möge sich unser Schicksal erfüllen, mögen wir als Legende enden!

Nummer 3:
Willst du einen [Ally-Tag]´ler bashen
musst du seine Fleet nur Crashen
ist der kleine dann am weinen
bist du mit der Welt im reinen
kommt der gre Ritter an
lehn dich an das kissen rann
denn dieser wird dir schreiben viel
doch verfehlt er damit sein Ziel.
weiß selbst nicht was er machen soll
aber findet sich super toll
also wenn du diesen Krieger siehst
und ihm ein paar Schiffchen schießt
dann sei gefasst zu rennen
weil [Ally-Tag]´ler dir die Ohrn abflennen

Donnerstag, 12. Februar 2009

Erinnerungs- Infoblatt

Meine Lieben Leser und Leserinnen.
Ich weis, dass nicht jeder der unseren Blog
aufruft auch wirklich interesse daran hat
diese Geschichten alle zu lesen. Deshalb
bitte ich euch, den Link an RPG-Interessierte
weiter zu schicken und euch und andere zu
motivieren an diesem Blog mit euren eigenen
Geschichten beteiligung zu zeigen und diesen
Blog mit uns zu formen. Jeder kann Ophi
oder mir Geschichten einsenden. Es müssen
keine EL gebundene Geschichten sein. Genau
so können es auch Gedichte sein.

An dieser Stelle noch was.
http://club-der-toten-dichter.blogspot.com/2009/01/cdtd-award.html
Hier könnt ihr euch nochmal alles durchlesen.
Es gibt einen Award zu gewinnen. :)

Danke fürs teilnehmen!
lg
Wendeter

Mittwoch, 11. Februar 2009

Veronique












Hier ein kleines Gedicht von Wendeter.


Wie gerne würde ich die Zeit zurück drehen.
So viel das ich anders machen würde
So viel Liebe welche mir entgieng
So viel Fehler welche heute noch nach mir greifen
Und mich unruhig schlafen lassen
Erinnerungen welche ich so gerne im Jetzt leben würde
Nur um bei dir zu sein
Um dich wieder zu sehen
Dir einmal die Wahrheit sagen zu können
Um mein Gewissen zu befriedigen
Aus längst vergangenen Tagen
Doch wie es scheint ist Sein vergänlich
So auch die Liebe, Angst und Schmerz
Geborgenheit wurde mir verwährt
Mein Nest muss ich erst verlassen
Um frei zu sein, um frei zu sein
Frei vom Wahnsinn längst vergangener Tage

EL Friends Staffel-1
















Hier einmal ein Projekt aus dem Club der toten Dichter Ticker. Mitwirkende sind Brainiac1991, Elmare, Ophiuchus der Große und Wendeter. Wir wünschen viel Spaß mit dem Lesen. Es dauert wahrscheinlich ein paar Tage, aber die Geschichte wird fortgesetzt.


Ophiuchus öffnet die Türe. Nach dem stressigen Tag will er noch in den Club um ein wenig zu relaxen, denn hier geht das so gut wie kaum wo sonst.
Als er ein tritt kommt ihm schon der milde Geruch von faulen Eiern und Zitrusfrüchten entgegen. "Es riecht ganz danach, als ob Wendeter hier wäre.", denkt er sich. Er mag diesen Geruch. Er vermittelt einfach die Freundlichkeit und Ruhe, die im Club herrscht. Schließlich ist es der Club der toten Dichter.
Er legt seine Jacke ab und lässt sich auf das pinke Plüsch-Sofa, das in der Mitte des Raums steht fallen. "Wieso ist das eigentlich pink? Hat etwa Elmare das angeschafft?", fragt er sich, doch er lässt den Gedanken schnell wieder fallen, denn diese Couch ist mit Abstand das angenehmste Möbelstück, auf dem er je gelegen ist.
Aus Richtung Klo kommt ihm eine wohlbekannte Gestalt entgegen. Es ist Brainiac, welcher sich sogleich auf das männlich-schwarze Sofa gegenüber vom Plüschsofa setzt. "Ein nettes Plätzchen hast du dir ausgesucht, normalerweise sitzt dort Wendeter", sagte er mit einem Grinsen auf dem Gesicht.
Elmare betrat den Club mit riesengroßen pinken Plüschkissen unter dem Arm. Schnurrstracks ging sie auf das pinke Plüschsofa zu, auf dem Bereits Ophi sich breit gemacht hatte. "Hi Ophi" sagte sie und lies die Kissen auf das Sofa fallen und sich gleich hinterher. "Puh, bin ich vielleicht erledigt. Weißt du wie lange ich schon nach solchen pinken Kissen suche???" sagte sie und hob Ophi eins der riesen Dinger vor die Nase. "Cool die Teile, oder? Passen doch toll zu dem Sofa... findest du nicht?" erschöpft vom Kissenschleppen versank sie in den Kissen und grinste zufrieden vor sich hin.
"Jaah... schön, nova.", antwortete ophi und wirkte dabei sehr niedergeschlagen. "Wendeter sitzt sonst meist hier? Wusst ich noch gar nicht. Ist der denn da?"
Während er so redete musterte er die Plüschkissen ausführlichst. Zwei quadratische Kissen und ein Rundes mit roten Herzchen. "Erzähl mal, Elmare, für wen sind denn die Herzchen bestimmt?", fragte er gespannt.
Elmare verdrehte die Augen rappelte sich auf und wendete sich Ophi zu "Na für Wendy natürlich! Weißt doch, dass er sonst immer hier sitzt!?!?" 'Irgendwie sieht Ophi heute nicht so gut aus' dachte sie....aber da waren ihre Gedanken auch schon wieder bei Wendeter und sie fragte: "ja, wo ist Wendy eigentlich? sonst ist er doch immer einer der ersten .. oder sollte man besser sagen einer der letzen, die hier aufkreuzen? ... oder ist er etwa schon da und liegt heute mal anstatt auf dem Sofa unter dem Sofa?" Elmare stand auf und schaute unter das Sofa, konnte aber nichts erkennen, weils so dunkel war. "Hat mal wer Licht für mich?" sagte sie und tastete dabei mit einer Hand unter dem Sofa rum.
Als Elmare so auf dem Boden lag und Brainiac es wieder einmal nicht lassen konnte Elmares kurvigen Formen zu bewundern, vernahmen alle ein überlautes Gähnen. Knarrend öffnete sich die Türe zum Keller, aus welcher Wendeter das Wohnzimmer betrat. Fast zombiehaft bewegte er sich voran. Nachdem Elmare sich wieder aufgerichtet hatte und erkannte, dass Wendeter wohl wieder eine Nacht im Weinkeller verbracht hatte, gab sie sich einen Rück und warf eines der drei Plüschkissen nach ihm. Volltreffer. Sie traf ihn genau am Kopf und Brainiac und Ophi konnten sich das Lachen nicht verkneifen. "Hey Leute, hat mal jemand ein Aspirin oder so?" fragte Wendeter mit gequälter Stimme.
"Tut mir leid, aber die Aspirin-Packung hast du schon letzte Woche im Alleingang verballert", japste Brainiac mit Lachtränen in den Augen. "Da musst du wohl zur Apotheke radeln, wird dir sicher gut tun!", fügte Ophi breit grinsend hinzu. Auch wenn es bisher nicht ganz sein Tag war, fand es es doch immer wieder zum totlachen komisch den wankenden Wendeter zu sehen, etwas von dem trockenen Humor Brainiacs zu hören zu bekommen und sich eine Couch mit Elmare zu teilen, die einfach immer gute Stimmung verbreitete.
Wendi musste tief seuftzen. "Was ist den los?" fragte Elmare fürsorglich und und klopfe Wendi leicht auf die Schulter. "Ach nichts..." entgegnete die wandelnde Alkoholleiche. "Ich werde mal Aspirin kaufen gehen, braucht noch jemand irgendwas?" fragte Wendi. Dieses Angebot konnte Ophi einfach nicht ausschlagen. "Ich nehm ein paar Chips, Gummibärchen, Cola und die neue FHM, du kommst ja eh an der Tanke vorbei".
Die Blicke von Elmare, Wendeter und Brainiac trafen sich kurzzeitig. Jeder dachte sich seinen Teil...
Ophi kennt aber auch keine Gnade, das ist schon wieder so typisch. Dem armen Wendeter gehts eh schon so dreckig und dann muss er auch noch den Mist schleppen! Ophi könnt sich ja mal selbst bewegen, aber nein! Da würde er wenigstens ein paar Gramm abnehmen! boah da könnte ich mich ja schon fast wieder aufregen..., dachte Elmare.
...As...Aspirin...., war das einzige, was Wendeter durch den Kopf schoss.
Oh, die neue FHM? Hoffentlich lässt er mich mit reingucken, dachte Brainiac im stillen.
So machte sich Wendeter auf den langen Weg um seine Besorgungen machen zu können.
Zwanzig Minuten durch den Schneesturm und fast dreißig wieder zurück, weil es zum Hageln begann, ließen Wendeter nicht verzweifeln, auch nicht, als er vor der Haustüre wieder drauf kam, dass er Ophi ja auch was mitbringen musste und wieder 10 Minuten in die Gegenrichtung gehen musste. Zwei entflohene Eisbären fielen Wendeter an, jedoch konnte er sich rechtzeitig in die Tankstelle retten. Dort angekommen kaufte er Chips, Gummibärchen, Cola und die neue FHM. Zu dumm,... Er hatte nicht genügend Geld dabei, also musste er noch einmal nach draußen um Geld abheben zu können, da die Tanke nur Bargeld nahm. Die Eisbären waren weg, wahrscheinlich wurde es ihnen zu kalt und sie suchten Unterschlupf um nicht zu erfrieren.
Nachdem Wendeter das Geld abgehoben hatte, lief er wieder zur Tanke um zu bezahen.
*Klopf Klopf* Brainiac öffnete die Türe und nahm den halb toten Wendeter die Einkaufstüten ab.
Der erste Weg von Wendeter war der in die Küche um endlich sein Aspirin zu zu nehmen.
Nun nahm er sich ein langes heißes Bad um seine Körpertemperatur wieder halbwegs nach oben zu bekommen.
"Ich mach mal Musik an!", rief Ophi, der bereits aufgestanden war und zur Stereoanlage lief. Offensichtlich war bereits eine CD eingelegt und er drückte nur noch auf 'Play'.
Gerade als er sich setzen und seine Chips genießen wollte - Brainiac war auf der dunklen Couch gegenüber bereits in die neue FHM vertieft - fing die Musik an zu spielen. "Your my Heart, your my Soul" lief in voller Lautstärke und brainiac schmiss sofort die FHM weg und fing an zu tanzen. Elmare brauchte erst 2 Sekunden, bis sie merkte welches lied gerade lief, doch dann sprang auch sie auf und tanzte mit Brainiac mit. Ophi überlegte schon was er nun tun müsse, denn die beiden waren offensichtlich übergeschnappt.
Elmare war völlig in ihre tanzähnlichen Verrenkungen vertieft als sie Ophis völlig verdaterten Gesichtsausdruck sah. Sie konnte nicht anders und fing laut an zu lachen. Fast hätte sie sich dabei verschluckt und ihre Tanzeinlage wirkte dabei noch komischer als vorher. Sie versuchte sich an irgendetwas festzuhalten um nicht umzufallen.. aber zu spät. Sie verlor bereits das Gleichgewicht und sauste zu Boden. Grinsend und nach Luft japsend blieb sie erst mal sitzen.
Ophi stand sofort auf um Elmare auf zu helfen, jedoch kam er nicht dazu. Denn die harte Holztüre zum Bad traf ihn mit voller wucht am Kopf. KO ging er zu Boden. Entsetzt starrten Elmare und Brainiac den am Boden liegenden Ophi an. Ohne sofort mit zu bekommen was geschehen war trat Wendeter aus dem Bad. "BOAAA! Mir gehts schon wieder viel besser!"
Da die beiden Wendeter nicht beachteten, folgte er ihrer Blicklinien bis zu Ophi und musste entsetzt aufspringen. Fast schon panisch rannte Wendeter im Zimmer hin und her, bis sich Braniac den ersten Ruck gab Ophi erste Hilfe zu leisten.

Sonntag, 25. Januar 2009

Ein Feuerwerk zu Ehren Seiner Majastät

„Mach du es!“
„Nein! Warum machst DU es nicht einfach??“

So standen sie schon einige Zeit vor der Kabinentür des Captains. Zwei junge Offiziere, der Neuzugang an Bord der Integer. Die Integer ist ein Schlachtschiff, das seinesgleichen sucht – 150mm Zwillingslaser an Bug und Heck, jederzeit schussbereite Atomsprengköpfe und Photonentorpedos.
Ebenso gefürchtet wie das Schiff ist sein Captain John Gardner. Ein Mann, der vor nichts zurückschreckt und überdies auch noch für sein hitziges Temperament bekannt ist. Diese Eigenschaften machen ihn zu dem perfekten Machtwerkzeug der Piratenloge der Brutalon-Galaxie, einer autonomen Militärdiktatur weit ab des republikanischen Macht- und Einflussbereiches.

Und nun müssen unsere beiden Offiziere einen eigentlich recht simplen Botengang erledigen, dennoch läuft selbst den ältesten Offizieren an Bord ein eisiger Schauer über den Rücken, bei dem Gedanken, ihren Captain aus dem Schlaf holen zu müssen. Der Grund dafür ist ein Funkspruch der Handelsvereinigung der Mandalorianer, am Rande der Brutalon-Galaxie und ein immens wichtiger Vorposten für die brutalonische Herrschaft.
„Er wird mich in den Weltraum schießen, wenn ich ihn wecke!“
„Na und, denkst du mir wird es anders ergehen? Aber stell dir doch mal vor, die Nachricht der Mandalorianer ist tatsächlich wichtig!“
„Super, dann könntest du doch auch klopfen. Aber NEIN, du weißt schließlich genau wie ich, dass der Funkspruch dermaßen schlecht übertragen wurde, dass...“
Weiter kam er nicht.
„Ähem!“ räusperte sich auf einmal eine kratzige Stimme hinter ihnen.
Der junge Offizier stockte mitten in seiner Rede und zog aus Reflex den Kopf ein. Hinter ihnen stand die mächtige Silhouette des Captains im Türrahmen. Sofort bellte sein kräftiges Stimmorgan:
„Könnt ihr Nichtsnutze mir mal verraten, was in drei Teufelsnamen dieser Lärm soll??“
Jacob, der ältere der Beiden, fand zuerst die Sprache wieder.
„Ich... ähm... wir haben... äh...“
Die Gesichtsfarbe des Captains nahm sofort ein gefährliches Rot an.
„Von deinem rumgestammel wird mir schlecht! Wenn du dich noch nicht einmal ausdrücken kannst, was zur Hölle hindert mich dann noch daran, dich durch einen Affen zu ersetzen!?“
Wie vom Blitz getroffen nahm Jacob Haltung an, denn unter einen Affen wollte er gewiss nicht gestellt werden.
„Captain Gardner, Sir! Ich bitte um Verzeihung, SIR!“ Der Schweiß lief ihm in Sturzbächen über die Stirn.
„Warum nicht gleich so! Was ist denn nun der Grund für diesen Affenzirkus hier?“ Das Gesicht des Captains hatte mittlerweile wieder einen leicht rosafarbenen Ton angenommen. Durch diesen Umstand ermutigt, begann Jacob seinen Bericht:
„Sir, wir haben einen Funkspruch der Mandalorianer aufgefangen. Allerdings ist die Qualität sehr schlecht... Wir konnten nur Bruchstücke entschlüsseln, doch Sie sollten sich besser selbst ein Bild machen! Die Rede ist von einem Angri...“
„WAAAS?“
„Sir, es könnte sich auch nur um einen... Irrtum handeln, wie gesagt, die Qualit...“
„HÖR GEFÄLLIGST AUF RUMZUSCHWAFELN! Mach dich nützlich! Ich bin in 5min auf der Brücke, dann will ich die Nachricht auf dem Schirm sehen!“ Mit den Worten drehte er sich um und knallte seine Kabinentür mit einem lauten Knall hinter sich zu. Als wäre dies der Startschuss, nahmen unsere beiden Offiziere ihre Beine in die Hand. Wild gestikulierend rannten sie in Richtung Brücke, wo sie von den verdutzt schauenden Funkern empfangen wurden.
„Funkspruch!“ „Schnell!“ „Captain!“ „5 Minuten!“ - mehr konnte man Jacobs keuchen nicht entnehmen. Doch allein die Worte „Captain“ und „5 Minuten“ reichten aus, um das Brückenpersonal in Hektik verfallen zu lassen. Kaffeetassen wurden hastig weggeräumt, einige würgten noch einen letzten Bissen Brötchen hinunter. Die Nachricht flimmerte natürlich schon seit Ewigkeiten auf dem großen Hauptbildschirm.
Als sich 5 Minuten später die Türen des Privataufzuges von John Gardner mit einem lauten zischen öffneten, erstarrte alles wie eingefroren in Habacht-Stellung. In der Luft lag eine unangenehme Spannung, als sich Captain Gardner auf das Kontrollpult zubewegte. Schelmisch blitzte ihm der „Abspielen“-Knopf entgegen, wohl wissend, welche Reaktion er beim Captain hervorrufen sollte. Ein Druck, und die Crew kniff die Augen zusammen.

„*Krrrrk* Hier spricht *brzzzt* Mandalorianer *knack* Ihnen mitteilen *rausch* Anführer *zzzzzz* Gefahr *flimmer* Republik wird auf Angriffe *krrrrk* Wir bitten um Ihr Erscheinen! *knack*“

Die Augenlider des Captains begannen gefährlich zu zucken. Seine Gesichtsfarbe glich mittlerweile die einer reifen Pflaume, die Luft war zum Zerreißen gespannt.
„Koordinaten eingeben, wir nehmen Kurs auf das System der Mandalorianer. SOFORT! BEWEGT EURE FAULEN ÄRSCHE!“
Das Wachsfigurenkabinett auf der Brücke verwandelte sich augenblicklich in einen Ameisenhaufen. Hektisch wurden die Koordinaten eingegeben und die Hyperraum-Erlaubnis eingeholt. Die Mannschaft begab sich in Gefechtsposition, man rechnete laut der Interpretation Gardners mit sofortigem Feindkontakt nach Austritt aus dem Hyperraum.
Endlich wurde die Hyperraum-Erlaubnis erteilt, die Integer nahm Fahrt auf – Spannung machte sich breit. Flüchtige Blicke zwischen den Bediensteten verrieten ihre Gedanken, lag ihr Captain wirklich richtig? Die Funknachricht bestand schließlich nur aus Stichworten, der Teufel weiß was man dort alles hinein interpretieren könnte! Aber selbstverständlich wagte niemand, auch nur einen Pieps von sich zu geben, was hat man denn schon groß zu melden?
„Austritt aus dem Hyperraum in 10 Sekunden, Sir!“, durchbrach die Stimme des Navigators die Stille.
„3... 2... 1... Austritt!“
Die Augen von John Gardner weiteten sich bei dem Anblick, der sich ihm nun bot. In einiger Entfernung lag der Planet der Mandalorianer. Nur etwas störte den vertrauten Anblick – im Orbit des Planeten befand sich eine gute Hundertschaft an Schiffen, einige von ihnen trugen den Banner der Republik.
„Da sind sie! Feuer! FEUER! Macht sie platt! Ich will Photonentorpedos!“, gellte die Stimme des Captains. Der Kanonier wagte einen Widerspruch:
„Sir, der Planet würde nicht unbeschadet bleiben...“
„Egal! Die republikanischen Schweine würden viel mehr Schaden anrichten, wenn sie es nicht schon getan haben! FEUER SAG ICH!“
Der Weltraum erhellte sich im gleißenden Licht der abgefeuerten Torpedos, aus der Entfernung wirkten sie wie ein riesiger, strahlend heller Komet, welcher sich rasend schnell auf die „feindlichen“ Schiffe zubewegte – bereit, alles zu zerstören, was sich ihm in den Weg stellen würde.
Der gewaltige Knall des Aufschlags erschütterte die Integer, der Captain begann schaurig zu lachen.
„Sir, alle gegnerischen Schiffe wurden zerstört!“
„Ausgezeichnet! Wir drehen bei, hier sind wir fertig!“, triumphierte Gardner.

Kurze Zeit und einige hundert AE später meldete sich der Funker.
„Sir, auf Grund unserer Nähe zum Planeten konnte ich das Signal komplett entschlüsseln... Es wird Ihnen nicht gefallen...“
Im gleichen Moment erstrahlte das Bild des mandalorianischen Diplomaten auf dem Hauptbildschirm, alle lauschten der nun vollständig entschlüsselten Nachricht:

„Hier spricht der Hohe Rat der Mandalorianer. Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Anlässlich des Geburtstages unseres werten Anführers Eyadéma eine große Feier stattfinden wird. Eine Gefahr ist nicht zu erwarten, die Republik wird auf Angriffe in dem Zeitraum der Festlichkeiten verzichten. Wir bitten um Ihr Erscheinen!“

Zur gleichen Zeit glühten die Langstreckenticker in der diplomatischen Abteilung der Brutalon-Piratenloge......


Soweit die Teilnahme von Brainiac1991 am Wettbewerb. Über weitere Einsendungen wüden wir uns herzlich freuen.
mfg, Ophiuchus

Freitag, 16. Januar 2009

Flucht von Tunja.











Drei Monate dauerte der Kampf um die
Hauptstatt Opun des Planeten Tunja.
Viele der Menschen hier, wurden beim
Invasionsangriff getötet. Die Bomber
zerstörten in so wenigen Sekunden so
viele Menschenleben. Die Hauptstadt
ist nach den vielen Bombardemons kaum
noch wieder zu erkennen. Die
Besetzunssoldaten verwüsten weiterhin
auf der Suche nach Überlebenden die
ganze Stadt und meist endet es nicht
in Gefangennahme für die Flüchtigen,
sondern mit einer erbarmungslosen
Hinrichtung. Was ebenfalls schon vorkam,
waren Angriffe auf Flüchtlingskolonen,
indem niemand eine Chance hatte zu
überleben, da bloß blind in die Menge
geschossen wurde. Frauen wurden
vergewalltigt, Kinder einfach auf
offener Straße exikutiert. Die
wenigen Truppen welche Opun noch
von ihren Bunkern und geheimen
Verstecken aus die Angreifer bekämpfen,
werden auch immer weniger und die
Hoffnung stirbt von Tag zu Tag immer
mehr. Drei lange Monate war es her.
Die Angreifer kamen plötzlich und
unerwartet aus dem Nichts
und zerstörten gut 90%, wenn nicht
mehr der Tunja Flotte. Die wenigen
Schiffe welche entkommen konnten oder
gar nicht erst vor Ort waren, werden
wahrscheinlich zerstreut sein und somit
nicht im stande sein, einen Gegenschlag
auszuführen. Außerdem wäre es selbstmord.
Mit etwas glück hätten vielleicht noch 5
oder 6 Schiffe überlebt. Im Orbit alleine
mussten noch mindestens 20 Schiffe sein.

Jakob, einer der Schiffsärzte, hatte nur
wenige Tage vor dem Angriff Landurlaub
bekommen und wollte bei seiner Familie
die Zeit verbringen. Nun sind sie alle tot,
und er versucht sich und so viele andere
wie möglich durch zu bringen. Knapp 70000
Menschen konnte er zusmmen mit nichtmal
20 Soldaten in ein sicheres Versteck bringen.
Nun harrten sie hier schon knapp 1 1/2
Monate durch und hoffen auf Verstärkung.
Die Medikamente würden almählich knapp
werden und nur noch 1 Krankenhaus hat
die unzähligen Bomben überstanden. Das
Hauptproblem sind die Feindlichen Truppen
welche in diesem Gebiet ihre Hauptquartiere
aufgeschagen hatten. Die kleinen Ärztepraxisen
und Tierarztpraxisen bieten auf dauer keine
Zufridenstellenden Aussichten. Täglich
sterben Menschen an Infektionen,
Innererblutungen, Krankheiten oder anderen
Sachen. Jakob konnte nicht seinen Ohren
trauen, als er im Besprechungszimmer stand
in dem normalerweise immer nur die nächsten
Schritte besprochen wurden um weiter übereben
zu können. Dies wahren wahrhaftig gute Neuigkeiten.
Ein kleiner Jäger konnte sich durch das feindliche
Radarsystem schleichen und Konntackt zur Combat
herstellen, einaltes, aber gutes Kriegsschiff.
Das tolle an der Sache war, dass 7 Kampfschiffe
überlebt hatten und die Konntacktaufnahme der
Überlebenden dazu geführt hatte, dass
sie uns nicht augeben werden. Der Plan für
eine Rettungsaktion würde schon fast 3
Wochen lang durchbesprochen, jedoch waren
die bisherigen Simuationen aller
Manöverideen sinnlos. Bei keiner Berechnung
hätten die Angreifer auch nur eine
einzige realistische Chance gehabt.
Daher würde es noch ein wenig Zeit brauchen,
lautete die Nachricht der Combat,
bis sie einen Plan ausgearbeitet hätten um eine
erfolgreiche Aktion zu bestätigen. Des weiteren
konnte in Erfahrung gebracht werden,
dass sich knapp 50 Ziviele Schiffe mit der
restlichen Kampfflotte mitfliegen und die
Zivielen Schiffe noch gut 100.000 Menschen an
Bord bringen könnten. Jakob fragte
den Soldaten welcher die Botschaft erhielt,
welche Aufgabe die Zivilisten nun am Boden hatten.
"Ruhig bleiben und uns nicht entdecken lassen."
sagte der Soldat. Jakob hielt
es hier beim bessten Willen nicht mehr aus.
Jeden Tag Betongwände und dieses
grausame, künstliche und flackernde Licht.
Der Generator würde bestimmt auch in
wenigen Wochen den Geist aufgeben.

Kaum jemand auf der Combat wusste, was sie
erwarten würde und kaum jemand konnte von
sich behaupten, dass es ihm gut gieng.
Seit Wochen schon, wurden verschiedenste Manöver
durchgehend Trainiert, sowie bei der Waffenkammer,
den Bordgeschützen als
auch bei den Jägergeschwadern.
Am ganzen Schiff herrschten Schlafmangel
und Unzufiredenheit. Die Commanders welche
den Angriff zusammen koordinieren würden,
wurden auf keinem der Schiffe außer auf der
Combat seid Tagen gesehen. Seit Tagen
waren sie Auf der Combat im Taktikroom und
versuchten den Schlachtplan auszubauen,
zu verfeinern und ihn auch Zeitmäßig zu
beschleunigen. Eines war klar. Einen Sieg konnten
sie nicht erringen, dafür war die feindliche
Präsentz zu hoch, aber die feindlichen Schiffe
zu beschäftigen, bis die zivielen Schiffe die Überlebenden
eingesammelt hatten und aus der Kampfzone gebracht
hatten, war durchaus möglich.
Die Frage die sich nun den Commandanten stellte
war, wieviele der Kampfschiffe es nun
schaffen würden, immerhin hatte jeder der
Commandanten mindestens 2, eher 3
freindliche, und gleich starke Schiffe gegenüber.

Die Besprechung der Commandanten wurde
unterbrochen, denn einer der Combatoffiziere
kam mit hastenden Schritten herrein. Sir,
4 Weitere Schiffe der Opun Flotte, alle jedoch
mittel bis stark beschädigt, kamen gerade
in unseren Radarbereich und haben sich unserer
Flotte angeschlossen. Die Commanders sind schon
auf den Weg zu ihnen. Dies änderte alles. Es war
trotz der Verstäkung mit der sie niemals gerechnet
hätten, noch immer ein schwierig umzusetzender
Plan. Jedoch rechnen die Besetzer sicher
nicht mit 11 Kampftauglichen Schiffen und wenn es
schnell gehen würde, würden sie vielleicht sogar
alle wieder zusammen verschwinden können.
Der Tag der Wahrheit näherte sich. Der Plan war
perfeckt ausgearbeitet und alle Zivielen, wie auch
Kampfschiffe waren auf Position. Das Briefing
wurde gestartet um eventuelle Missverständnisse
aus der Welt zu schaffen und um mit den zivielen Schiffen
noch einmal alles durchzugehen. Der Angriff begann.

Jakob bekam die Nachricht der Flotte, dass sie sich
zu den Angegebenen Koordinaten begeben sollten um
von den zivielen Schiffen aufgenommen zu werden.
So brachten sie alle aus den Bunker und begaben
sich auf den Weg. Kaum waren sie draußen, reichte ein
Blick an den Himmel um erkennen zu können, dass sie
sich beeilen sollten. Die Flotte hatte es wohl nicht
leicht durch zu halten. Kampfjäger der Flotte flogen
über die Flüchtlinge hinweg um auf sie zukommende
feindliche Fahrzeuge aus zu schalten.

Wenige Kilometer weiter entfernt sah man die
zivleien Schiffe schon im Landeanflug.
Es dauerte nicht mal 30 Minuten, da waren
alle Zivilisten an Bord der Schiffe und die
Mission konnte in die Schlussphase gehen.
Drei Stunden später war die ziviele Flotte
an vereinbarten Treffpunkt mit den überlebenden
Kampfschiffen. Es dauerte fast eine Stunde,
bis die Kampfschiffe eintrafen. Ihre Antriebe
waren schwer beschädigt, so dauerte der Rückzug
länger als geplant und forderte auch mehr Verluste
als angenommen. Sechs der Kampfschiffe kamen zurück,
doch eines so schwer beschädigt, dass die Crew,
sobald sie in sicherer Entfernung waren auf die übrigen
Schiffe aufgeteilt wurde. Die Crewmitgieder
hatten Glück. Kaum startete der letze Schuttle
explodierte das stark beschädigte Kampfschiff.
Also blieben fünf Kampfschiffe und 50 ziviele
Schiffe übrig, welche sich nun auf den Weg in
Deltasystem machten um doch einen der zahlreichen
blauen Planten zu kolonisieren und sich neu auf zu bauen.

Dienstag, 13. Januar 2009

Das Monster unter dem Bett. :) Teil-2












"Wieso sollte ich dir trauen?" fragte der Commander mit mürrischer Stimme. "Wieso sollte ich jemandem glauben, der unter meinem Bett hockt und sich mir nichtmal zeigen will?" Die seltsame Kreatur hielt für einen Moment lang inne und machte schlussendlich einen tiefen Seuftzer. "Ich habe eine Idee!" schrie das Wesen unter dem Bett auf. "Ich habe alle ihre Pläne gesehen! Also verrate ich euch ein paar derer Pläne, die ihr vereiteln könnt und so können wir uns eine Vertrauensbasis schaffen, was meinst du?"
Der Commander schaute mistrauisch wieder unters Bett. "Lass dich zeigen, dann überleg ichs mir." "Du würdest dich nur erschrecken. Ich habe vor meinem Aussehen selber Angst, denn ich bin nicht mehr das was ich einmal war. Die Piraten haben so viel böses mit mir gemacht..." Die Kreatur kroch langsam auf den Commander zu. Doch als es ins Licht kam, musste der Commander vor Schreck schreien und kreischen. Vor Schreck blieb beinahe sein Herz stehen. "Was warst du, was bist du,..." fragte der Commander entsetzt. Einen langen Moment kam kein Wort von der Kreatur. Nur ein seltsam klingendes weinen. "Eins, war ich ein Schaf, doch nun, bin ich ein Rafnixschaf." Der Commander konnte seinen Augen und den Worten des Rafnixschafes kaum trauen. Nun hatte er Mitleid mit diesem armen Geschöpf und sagte nach dem wieder etwas Ruhe eingekehrt war, dass er den Informationen welche ihm das Rafnixschaf anbat nachgehen würde. Gesagt getan. Das Rafnixschaf erzählte von einem Waffentransport, getarnt als Lebensmitteltransport nach Cyast, einem System, ganz in der Nähe des Kriegsgebietes. Der Commander entschloss sich den Schlaf wohl wieder ausfallen zu lassen und begab sich auf die Brücke um den Befehl zu geben die Handelsriesen aufzuhalten und deren Ladung zu überprüfen. Es war ein volltreffer und so machte sich der kleine Commander, welcher übrigens Divus hieß auf den Weg zurück in sein Quartier um weitere Informationen vom allwissenden Rafnixschaf zu holen.
Es war unglaublich, egal was ihm diese grauenhafte Kreatur sagte, alles war richtig.
Der 1.O des Commander Divus, wunderte sich allmählich, woher diese seltsame Gewinnerserie herkam, denn immerhin, bekamen sie bezüglich der vielen erfolgreichen Mossionen kein einziges mal einen Tipp derer Spione in den Reihen der Piraten.
So lauschte er eines Tages an der Türe des Quartiers des Commanders und verfolgte die Gespräche der beiden. Somit klopfte er an die Türe und wartete darauf hereingebeten zu werden. "Einen Moment!" schrie der Commander...... "Herein..."
Der 1.O betrat das Quartier des Commander. "Ähm Sir... Haben sie nicht mit irgendjemanden gesprochen?" Verlegen und ahnungslos, was er seinem 1.O sagen sollte stand er wie angewurzelt da. Es dauerte kurze Zeit bis er antwortete. "Ähm,.. wissen sie, ich hab ein Rafnixschaf unter dem Bett..." "Ein Rafnixschaf,...?" erwiederte der 1.O. "Ja, ein Rafnixschaf." sagte der Commander. "Klar doch." antwortete der 1.O und machte sich mit einem breiten grinser wieder davon. Nachdem die Luft wieder rein war, fragte er das Rafnixschaf ein weiteres mal. "Was weist du noch, über die Piraten? Bis jetzt waren es bloß Versorgunstransporte und gelegentlich ein Kampfschiff, dass wir erwischt hatten. Ich will mehr, ich will der Sache ein Ende machen!" "Gut!" antwortete das Rafnixschaf. "Zufälligerweise, trifft sich heute ein Großteil der Piratenflotte im System Bravo. Sie werden dort den beu einer weiteren interstelaren Verteidigungsstation und Schiffswerft mit Rückendeckung unterstützen.
Sie dort zu überraschen, würde ihnen nicht nur einen großteil ihrer Flotte vernichten, sondern auch die Vertigstellung der Verteidigungsstation und der Schiffswerft verhindern. Wenn ihr eure Flotten von verschiedenen Punkten aus angreifen lässt, haben die Piraten keine Chance. Rechnet mit 5000 Schiffen." Die Augen des Commanders strahten richtig, bei dem Gedanken die Piraten ein für alle mal aus diesem Sektor zu vertreiben. Gesagt getan. Divus lies aufgrund der Informationen des Rafnixschaf die gesammte Flotte des Wächterverbundes für den Angriff sammeln.
Als Divus wenige Minuten vor Ankunft die Brücke betrat, musste er mit erstaunen feststellen, dass sein 1.O nirgends aufzufinden wat, was natürlich absout nicht gut war. Die Wächterflotte kam im besagten System an. Die Waffensysteme waren alle aktiviert, jedoch konnte kein einziges Schiff der Piraten am Radar entdeckt werden.
Lediglich eine fast vollendete Verteidigungsstation und Schiffswerft waren am Radar zu erkennen. *Verdammt!* Dachte sich Divus und gb aus lauter frust den Befehl, dass alle Schiffe in Schussreichweite gehen solten und die beiden Gebäude vernichten sollen. Kaum waren alle Schiffe vor Ort, kam nur für wenige Sekunden der Alarm, von georteten Nuklearwaffen. Es duerte keine Minute, da war die gesammte Flotte der Wächter vernichtet worden. Eines war klar, es war wohl eine Falle der Piraten. Das Rafnixschaf wahr wohl als Spion an Bord der Poseidon gebracht worden, wahrscheinlich von 1.O und wahrscheinlich sind die beiden mit einer Rettungskapsel in sicherheit geflogen. Aber es könnte viele Gründe geben. Vielleicht habe ndie Piraten auch einfach mit diesem Angriff gerettet oder ein anderer Spion sagte ihnen vom Vorhaben der Wächter bescheit. Vielleicht existierte das Rafnixschaf unter dem Bett gar nicht und der Commander wurde einfach verrückt und schickte seine Flotte absichtlich in den Tod. Bis heute weis man nicht, was damals passierte.... ENDE

Sonntag, 11. Januar 2009

Das Monster unter dem Bett. :) Teil-1












Hier mal eine Geschichte vom Meister persönlich,... Nämlich... TADA!! Wendeter,.. :P


"Mühsam und ermüdend..." dachte sich der Commander der Poseidon, eines mächtigen Kriegsschiff der Wächterflottenverbände. Sein Dienst endete vor knapp einer dreiviertel Stunde. Auf dem Weg zu seinem Quartier blieb der alte Herr allerdings noch bei der Schiffskantine stehen, um mit dem Koch Harry ein paar Stamperl zu leeren.

Das hatte er auch bitter nötig, denn es ist nicht besonders einfach, hier am Grenzgebiet zu den Piratenzonen zu patrouillieren. Ständig Kontakte am Radar. Das besste ist ja, dass weiter über die Hälfte aller Kontakte verbündete Schiffe sind, welche ihren Erkennungskode einfach zu spät oder gar nicht senden. Deswegen herrscht rund um die Uhr Spannung. Kann sich ein Schiff nicht mit seinem Erkennungskode identifizieren, so müssen einige der Noulon auf Sichtkonntackt heranfliegen und das Schiff identifitieren.


Unfälle gab es bisher noch keine. Was jedoch den Commander etwas stutzig machte, war nicht die Anzahl der Schiffe in seinem Sektor, sondern auch die erhöhte Anzahl der tatsächlich feindlichen Schiffe, nur wenige Parsek entfernt. 34 Monate waren sie nun schon hier und spähten die feindlichen Flottenaktivitäten aus. *GÄÄÄHN!* Der Commander freute sich schon darauf, endlich ins Bett gehen zu könnten und zog sich schonmal die Uniform aus.

Plötzlich, so dachte er zumindest, hörte er ein Schnaufen von einem direkt danach folgendem Rascheln. Verwundert drehte er sich um und scante schon, sozusagen wie auf der Kommandobrücke das Radar, mit seinen Augen das komplette kleine Zimmer ab.

*Hm,...* dachte sich der Mann und torkelte weiter zu seinem Bett, um sich hin zu setzen. Es dauerte einen Moment bis er sich endlich die Hose ausgezogen hatte, denn seine Feinmotorik schien durch den Alkohol schon beträchtlich zu leiden. Da fiel ihm etwas ein ...

"Verdammt! Jetzt muss ich wieder aufstehen ..." nörgelte der Betrunkene vor sich hin. Mit ein paar Schritten kam er beim Bordtelefon an und lies sich mit der Brücke zu seinem 1O verbinden. "Ja Sir?" meldete sich ein etwas jüngerer Mann, jedoch war der auch schon über 40. "Ich brauch vielleich n paar Stunden mehr, um ... mich ausruhen. War noch beim Harry." lallte der Commander.

"Verstehe Sir. Ich wünsche einen erholsamen Schlaf. Wir melden uns halt erst um 0900. Dann haben sie noch 13h, den Schlaf haben sie sich auch verdient."

Der Commander legte den Hörer auf und machte sich wieder auf den Weg zu seinem weichen und gemütlichen Bett. Schon fast eingeschlafen hörte er wieder das Rascheln, und diesmal erst nach dem Rascheln dieses Räuspern oder was auch immer dieses Geräusch sein sollte. "Wahrscheinlich der Generator oder so." dachte sich der Herr.


Doch kaum 10 Minuten später, wieder gerade bevor er einschlafen konnte, war es ein weiteres mal zu vernehmen. Diesmal mit einem leicht kratzenden Geräusch. Der Commander überlegte die ganze Zeit, ob er wieder aufstehen sollte und dem 1O sagen, er solle den Generator überprüfen lassen, doch irgendwie konnte er nicht aufstehen.

Es dauerte ein wenig, bis die Geräusche erneut auftauchten, doch diesmal setzte sich der Commander auf und brüllte: "Was zum Teufel ist das! So ein störendes Drecksgeräusch!" Der Commander schaute sich ein weiteres mal in seinem Zimmer um, doch es war nichts Aufälliges zu erkennen.


Kaum hatte sich der Commander wieder hingelegt, so kam das Geräusch ein weiteres Mal. Genervt lag der Commander betrunken und wütend im Bett, mit offenen Augen. Dann höre er eine Stimme:"Hehehehehe"

*Was war das?* dachte sich der Commander und sprang erschreckt auf. Auf seinem Bett stehend schaute er sich um. "Wer ... Wer ist da!" brüllte der Commander. "Niemand. Hehehehehehe!" antwortete eine hohe krächzende und verschleimt klingende Stimme. "Wo bist du du! Zeig dich!" befahl der Commander. "Nein. Ich trau mich nicht aus meinem Versteck. Hier ist es sicher! Hier finden mich die Piraten nicht. Hehehehehe!" antwortete die Stimme.

"Piraten! Was weist du von den Piraten? Und wo zum Teufel bist du?" "Ich bin unter dem Bett ... und ich hab mich dort versteckt ... hab ich dich geweckt? ... Das war bestimmt ein Schreck ... Hehehehehehe!"

"Unter dem Bett?"

"Ja, hörst du schlecht?"

Vorsichtig legte sich der Commander quer aufs Bett und schaute darunter. Irgendwas lag da ... doch es war so dunkel, dass er nicht genau erkennen konnte, was es war. Einen kurzen Moment lang konnte er den Störenfried betrachten, doch plötzlich kratze ihn das seltsame kleine Wesen, und der Commander zuckte weg, um sich schnell hinter die sichere Grenze der Matrazenkante zu retten.

"Au! Bist du wahnsinnig?" fragte der Commander.

"Ich mag das nicht, wenn man mich anschaut. Und genau so wenig mag ich, wenn man mein Versteck anschaut!"

"Wo kommst du her?" fragte der Commander.

"Das würdest du wohl gern wissen ... das würdest du wohl geeeeern wissen. Hehehehehe!"

"Antworte!" schrie der Commander.

"Ich komme von den Piraten. Ich bin entflohen ... entflohen ... die hatten mich eingesperrt und stundenlang am Tag gequält. Ich wollte mich rächen. Nun bin ich hier, und ich kann euch helfen sie zu töten. Zu töten!!!"

Mittwoch, 7. Januar 2009

CdtD-Award

In kommender Zukunft wird der CdtD-Award verliehen. Die Kategorien ändern sich dabei regelmäßig. Die aktuelle Vorgabe (gestellt von dem allseits bekannten und beliebten Brainiac1991) lautet:

Missverständnisse vor/in einem Krieg und die Folgen

Dabei ist es egal ob das, was erzählt wird, Wahrheit oder Fiktion ist, Hauptsache es gefällt.

Viel Glück bei den Einschreibungen eurer Geschichten wünscht der
CdtD.