Sonntag, 25. Januar 2009

Ein Feuerwerk zu Ehren Seiner Majastät

„Mach du es!“
„Nein! Warum machst DU es nicht einfach??“

So standen sie schon einige Zeit vor der Kabinentür des Captains. Zwei junge Offiziere, der Neuzugang an Bord der Integer. Die Integer ist ein Schlachtschiff, das seinesgleichen sucht – 150mm Zwillingslaser an Bug und Heck, jederzeit schussbereite Atomsprengköpfe und Photonentorpedos.
Ebenso gefürchtet wie das Schiff ist sein Captain John Gardner. Ein Mann, der vor nichts zurückschreckt und überdies auch noch für sein hitziges Temperament bekannt ist. Diese Eigenschaften machen ihn zu dem perfekten Machtwerkzeug der Piratenloge der Brutalon-Galaxie, einer autonomen Militärdiktatur weit ab des republikanischen Macht- und Einflussbereiches.

Und nun müssen unsere beiden Offiziere einen eigentlich recht simplen Botengang erledigen, dennoch läuft selbst den ältesten Offizieren an Bord ein eisiger Schauer über den Rücken, bei dem Gedanken, ihren Captain aus dem Schlaf holen zu müssen. Der Grund dafür ist ein Funkspruch der Handelsvereinigung der Mandalorianer, am Rande der Brutalon-Galaxie und ein immens wichtiger Vorposten für die brutalonische Herrschaft.
„Er wird mich in den Weltraum schießen, wenn ich ihn wecke!“
„Na und, denkst du mir wird es anders ergehen? Aber stell dir doch mal vor, die Nachricht der Mandalorianer ist tatsächlich wichtig!“
„Super, dann könntest du doch auch klopfen. Aber NEIN, du weißt schließlich genau wie ich, dass der Funkspruch dermaßen schlecht übertragen wurde, dass...“
Weiter kam er nicht.
„Ähem!“ räusperte sich auf einmal eine kratzige Stimme hinter ihnen.
Der junge Offizier stockte mitten in seiner Rede und zog aus Reflex den Kopf ein. Hinter ihnen stand die mächtige Silhouette des Captains im Türrahmen. Sofort bellte sein kräftiges Stimmorgan:
„Könnt ihr Nichtsnutze mir mal verraten, was in drei Teufelsnamen dieser Lärm soll??“
Jacob, der ältere der Beiden, fand zuerst die Sprache wieder.
„Ich... ähm... wir haben... äh...“
Die Gesichtsfarbe des Captains nahm sofort ein gefährliches Rot an.
„Von deinem rumgestammel wird mir schlecht! Wenn du dich noch nicht einmal ausdrücken kannst, was zur Hölle hindert mich dann noch daran, dich durch einen Affen zu ersetzen!?“
Wie vom Blitz getroffen nahm Jacob Haltung an, denn unter einen Affen wollte er gewiss nicht gestellt werden.
„Captain Gardner, Sir! Ich bitte um Verzeihung, SIR!“ Der Schweiß lief ihm in Sturzbächen über die Stirn.
„Warum nicht gleich so! Was ist denn nun der Grund für diesen Affenzirkus hier?“ Das Gesicht des Captains hatte mittlerweile wieder einen leicht rosafarbenen Ton angenommen. Durch diesen Umstand ermutigt, begann Jacob seinen Bericht:
„Sir, wir haben einen Funkspruch der Mandalorianer aufgefangen. Allerdings ist die Qualität sehr schlecht... Wir konnten nur Bruchstücke entschlüsseln, doch Sie sollten sich besser selbst ein Bild machen! Die Rede ist von einem Angri...“
„WAAAS?“
„Sir, es könnte sich auch nur um einen... Irrtum handeln, wie gesagt, die Qualit...“
„HÖR GEFÄLLIGST AUF RUMZUSCHWAFELN! Mach dich nützlich! Ich bin in 5min auf der Brücke, dann will ich die Nachricht auf dem Schirm sehen!“ Mit den Worten drehte er sich um und knallte seine Kabinentür mit einem lauten Knall hinter sich zu. Als wäre dies der Startschuss, nahmen unsere beiden Offiziere ihre Beine in die Hand. Wild gestikulierend rannten sie in Richtung Brücke, wo sie von den verdutzt schauenden Funkern empfangen wurden.
„Funkspruch!“ „Schnell!“ „Captain!“ „5 Minuten!“ - mehr konnte man Jacobs keuchen nicht entnehmen. Doch allein die Worte „Captain“ und „5 Minuten“ reichten aus, um das Brückenpersonal in Hektik verfallen zu lassen. Kaffeetassen wurden hastig weggeräumt, einige würgten noch einen letzten Bissen Brötchen hinunter. Die Nachricht flimmerte natürlich schon seit Ewigkeiten auf dem großen Hauptbildschirm.
Als sich 5 Minuten später die Türen des Privataufzuges von John Gardner mit einem lauten zischen öffneten, erstarrte alles wie eingefroren in Habacht-Stellung. In der Luft lag eine unangenehme Spannung, als sich Captain Gardner auf das Kontrollpult zubewegte. Schelmisch blitzte ihm der „Abspielen“-Knopf entgegen, wohl wissend, welche Reaktion er beim Captain hervorrufen sollte. Ein Druck, und die Crew kniff die Augen zusammen.

„*Krrrrk* Hier spricht *brzzzt* Mandalorianer *knack* Ihnen mitteilen *rausch* Anführer *zzzzzz* Gefahr *flimmer* Republik wird auf Angriffe *krrrrk* Wir bitten um Ihr Erscheinen! *knack*“

Die Augenlider des Captains begannen gefährlich zu zucken. Seine Gesichtsfarbe glich mittlerweile die einer reifen Pflaume, die Luft war zum Zerreißen gespannt.
„Koordinaten eingeben, wir nehmen Kurs auf das System der Mandalorianer. SOFORT! BEWEGT EURE FAULEN ÄRSCHE!“
Das Wachsfigurenkabinett auf der Brücke verwandelte sich augenblicklich in einen Ameisenhaufen. Hektisch wurden die Koordinaten eingegeben und die Hyperraum-Erlaubnis eingeholt. Die Mannschaft begab sich in Gefechtsposition, man rechnete laut der Interpretation Gardners mit sofortigem Feindkontakt nach Austritt aus dem Hyperraum.
Endlich wurde die Hyperraum-Erlaubnis erteilt, die Integer nahm Fahrt auf – Spannung machte sich breit. Flüchtige Blicke zwischen den Bediensteten verrieten ihre Gedanken, lag ihr Captain wirklich richtig? Die Funknachricht bestand schließlich nur aus Stichworten, der Teufel weiß was man dort alles hinein interpretieren könnte! Aber selbstverständlich wagte niemand, auch nur einen Pieps von sich zu geben, was hat man denn schon groß zu melden?
„Austritt aus dem Hyperraum in 10 Sekunden, Sir!“, durchbrach die Stimme des Navigators die Stille.
„3... 2... 1... Austritt!“
Die Augen von John Gardner weiteten sich bei dem Anblick, der sich ihm nun bot. In einiger Entfernung lag der Planet der Mandalorianer. Nur etwas störte den vertrauten Anblick – im Orbit des Planeten befand sich eine gute Hundertschaft an Schiffen, einige von ihnen trugen den Banner der Republik.
„Da sind sie! Feuer! FEUER! Macht sie platt! Ich will Photonentorpedos!“, gellte die Stimme des Captains. Der Kanonier wagte einen Widerspruch:
„Sir, der Planet würde nicht unbeschadet bleiben...“
„Egal! Die republikanischen Schweine würden viel mehr Schaden anrichten, wenn sie es nicht schon getan haben! FEUER SAG ICH!“
Der Weltraum erhellte sich im gleißenden Licht der abgefeuerten Torpedos, aus der Entfernung wirkten sie wie ein riesiger, strahlend heller Komet, welcher sich rasend schnell auf die „feindlichen“ Schiffe zubewegte – bereit, alles zu zerstören, was sich ihm in den Weg stellen würde.
Der gewaltige Knall des Aufschlags erschütterte die Integer, der Captain begann schaurig zu lachen.
„Sir, alle gegnerischen Schiffe wurden zerstört!“
„Ausgezeichnet! Wir drehen bei, hier sind wir fertig!“, triumphierte Gardner.

Kurze Zeit und einige hundert AE später meldete sich der Funker.
„Sir, auf Grund unserer Nähe zum Planeten konnte ich das Signal komplett entschlüsseln... Es wird Ihnen nicht gefallen...“
Im gleichen Moment erstrahlte das Bild des mandalorianischen Diplomaten auf dem Hauptbildschirm, alle lauschten der nun vollständig entschlüsselten Nachricht:

„Hier spricht der Hohe Rat der Mandalorianer. Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Anlässlich des Geburtstages unseres werten Anführers Eyadéma eine große Feier stattfinden wird. Eine Gefahr ist nicht zu erwarten, die Republik wird auf Angriffe in dem Zeitraum der Festlichkeiten verzichten. Wir bitten um Ihr Erscheinen!“

Zur gleichen Zeit glühten die Langstreckenticker in der diplomatischen Abteilung der Brutalon-Piratenloge......


Soweit die Teilnahme von Brainiac1991 am Wettbewerb. Über weitere Einsendungen wüden wir uns herzlich freuen.
mfg, Ophiuchus

Freitag, 16. Januar 2009

Flucht von Tunja.











Drei Monate dauerte der Kampf um die
Hauptstatt Opun des Planeten Tunja.
Viele der Menschen hier, wurden beim
Invasionsangriff getötet. Die Bomber
zerstörten in so wenigen Sekunden so
viele Menschenleben. Die Hauptstadt
ist nach den vielen Bombardemons kaum
noch wieder zu erkennen. Die
Besetzunssoldaten verwüsten weiterhin
auf der Suche nach Überlebenden die
ganze Stadt und meist endet es nicht
in Gefangennahme für die Flüchtigen,
sondern mit einer erbarmungslosen
Hinrichtung. Was ebenfalls schon vorkam,
waren Angriffe auf Flüchtlingskolonen,
indem niemand eine Chance hatte zu
überleben, da bloß blind in die Menge
geschossen wurde. Frauen wurden
vergewalltigt, Kinder einfach auf
offener Straße exikutiert. Die
wenigen Truppen welche Opun noch
von ihren Bunkern und geheimen
Verstecken aus die Angreifer bekämpfen,
werden auch immer weniger und die
Hoffnung stirbt von Tag zu Tag immer
mehr. Drei lange Monate war es her.
Die Angreifer kamen plötzlich und
unerwartet aus dem Nichts
und zerstörten gut 90%, wenn nicht
mehr der Tunja Flotte. Die wenigen
Schiffe welche entkommen konnten oder
gar nicht erst vor Ort waren, werden
wahrscheinlich zerstreut sein und somit
nicht im stande sein, einen Gegenschlag
auszuführen. Außerdem wäre es selbstmord.
Mit etwas glück hätten vielleicht noch 5
oder 6 Schiffe überlebt. Im Orbit alleine
mussten noch mindestens 20 Schiffe sein.

Jakob, einer der Schiffsärzte, hatte nur
wenige Tage vor dem Angriff Landurlaub
bekommen und wollte bei seiner Familie
die Zeit verbringen. Nun sind sie alle tot,
und er versucht sich und so viele andere
wie möglich durch zu bringen. Knapp 70000
Menschen konnte er zusmmen mit nichtmal
20 Soldaten in ein sicheres Versteck bringen.
Nun harrten sie hier schon knapp 1 1/2
Monate durch und hoffen auf Verstärkung.
Die Medikamente würden almählich knapp
werden und nur noch 1 Krankenhaus hat
die unzähligen Bomben überstanden. Das
Hauptproblem sind die Feindlichen Truppen
welche in diesem Gebiet ihre Hauptquartiere
aufgeschagen hatten. Die kleinen Ärztepraxisen
und Tierarztpraxisen bieten auf dauer keine
Zufridenstellenden Aussichten. Täglich
sterben Menschen an Infektionen,
Innererblutungen, Krankheiten oder anderen
Sachen. Jakob konnte nicht seinen Ohren
trauen, als er im Besprechungszimmer stand
in dem normalerweise immer nur die nächsten
Schritte besprochen wurden um weiter übereben
zu können. Dies wahren wahrhaftig gute Neuigkeiten.
Ein kleiner Jäger konnte sich durch das feindliche
Radarsystem schleichen und Konntackt zur Combat
herstellen, einaltes, aber gutes Kriegsschiff.
Das tolle an der Sache war, dass 7 Kampfschiffe
überlebt hatten und die Konntacktaufnahme der
Überlebenden dazu geführt hatte, dass
sie uns nicht augeben werden. Der Plan für
eine Rettungsaktion würde schon fast 3
Wochen lang durchbesprochen, jedoch waren
die bisherigen Simuationen aller
Manöverideen sinnlos. Bei keiner Berechnung
hätten die Angreifer auch nur eine
einzige realistische Chance gehabt.
Daher würde es noch ein wenig Zeit brauchen,
lautete die Nachricht der Combat,
bis sie einen Plan ausgearbeitet hätten um eine
erfolgreiche Aktion zu bestätigen. Des weiteren
konnte in Erfahrung gebracht werden,
dass sich knapp 50 Ziviele Schiffe mit der
restlichen Kampfflotte mitfliegen und die
Zivielen Schiffe noch gut 100.000 Menschen an
Bord bringen könnten. Jakob fragte
den Soldaten welcher die Botschaft erhielt,
welche Aufgabe die Zivilisten nun am Boden hatten.
"Ruhig bleiben und uns nicht entdecken lassen."
sagte der Soldat. Jakob hielt
es hier beim bessten Willen nicht mehr aus.
Jeden Tag Betongwände und dieses
grausame, künstliche und flackernde Licht.
Der Generator würde bestimmt auch in
wenigen Wochen den Geist aufgeben.

Kaum jemand auf der Combat wusste, was sie
erwarten würde und kaum jemand konnte von
sich behaupten, dass es ihm gut gieng.
Seit Wochen schon, wurden verschiedenste Manöver
durchgehend Trainiert, sowie bei der Waffenkammer,
den Bordgeschützen als
auch bei den Jägergeschwadern.
Am ganzen Schiff herrschten Schlafmangel
und Unzufiredenheit. Die Commanders welche
den Angriff zusammen koordinieren würden,
wurden auf keinem der Schiffe außer auf der
Combat seid Tagen gesehen. Seit Tagen
waren sie Auf der Combat im Taktikroom und
versuchten den Schlachtplan auszubauen,
zu verfeinern und ihn auch Zeitmäßig zu
beschleunigen. Eines war klar. Einen Sieg konnten
sie nicht erringen, dafür war die feindliche
Präsentz zu hoch, aber die feindlichen Schiffe
zu beschäftigen, bis die zivielen Schiffe die Überlebenden
eingesammelt hatten und aus der Kampfzone gebracht
hatten, war durchaus möglich.
Die Frage die sich nun den Commandanten stellte
war, wieviele der Kampfschiffe es nun
schaffen würden, immerhin hatte jeder der
Commandanten mindestens 2, eher 3
freindliche, und gleich starke Schiffe gegenüber.

Die Besprechung der Commandanten wurde
unterbrochen, denn einer der Combatoffiziere
kam mit hastenden Schritten herrein. Sir,
4 Weitere Schiffe der Opun Flotte, alle jedoch
mittel bis stark beschädigt, kamen gerade
in unseren Radarbereich und haben sich unserer
Flotte angeschlossen. Die Commanders sind schon
auf den Weg zu ihnen. Dies änderte alles. Es war
trotz der Verstäkung mit der sie niemals gerechnet
hätten, noch immer ein schwierig umzusetzender
Plan. Jedoch rechnen die Besetzer sicher
nicht mit 11 Kampftauglichen Schiffen und wenn es
schnell gehen würde, würden sie vielleicht sogar
alle wieder zusammen verschwinden können.
Der Tag der Wahrheit näherte sich. Der Plan war
perfeckt ausgearbeitet und alle Zivielen, wie auch
Kampfschiffe waren auf Position. Das Briefing
wurde gestartet um eventuelle Missverständnisse
aus der Welt zu schaffen und um mit den zivielen Schiffen
noch einmal alles durchzugehen. Der Angriff begann.

Jakob bekam die Nachricht der Flotte, dass sie sich
zu den Angegebenen Koordinaten begeben sollten um
von den zivielen Schiffen aufgenommen zu werden.
So brachten sie alle aus den Bunker und begaben
sich auf den Weg. Kaum waren sie draußen, reichte ein
Blick an den Himmel um erkennen zu können, dass sie
sich beeilen sollten. Die Flotte hatte es wohl nicht
leicht durch zu halten. Kampfjäger der Flotte flogen
über die Flüchtlinge hinweg um auf sie zukommende
feindliche Fahrzeuge aus zu schalten.

Wenige Kilometer weiter entfernt sah man die
zivleien Schiffe schon im Landeanflug.
Es dauerte nicht mal 30 Minuten, da waren
alle Zivilisten an Bord der Schiffe und die
Mission konnte in die Schlussphase gehen.
Drei Stunden später war die ziviele Flotte
an vereinbarten Treffpunkt mit den überlebenden
Kampfschiffen. Es dauerte fast eine Stunde,
bis die Kampfschiffe eintrafen. Ihre Antriebe
waren schwer beschädigt, so dauerte der Rückzug
länger als geplant und forderte auch mehr Verluste
als angenommen. Sechs der Kampfschiffe kamen zurück,
doch eines so schwer beschädigt, dass die Crew,
sobald sie in sicherer Entfernung waren auf die übrigen
Schiffe aufgeteilt wurde. Die Crewmitgieder
hatten Glück. Kaum startete der letze Schuttle
explodierte das stark beschädigte Kampfschiff.
Also blieben fünf Kampfschiffe und 50 ziviele
Schiffe übrig, welche sich nun auf den Weg in
Deltasystem machten um doch einen der zahlreichen
blauen Planten zu kolonisieren und sich neu auf zu bauen.

Dienstag, 13. Januar 2009

Das Monster unter dem Bett. :) Teil-2












"Wieso sollte ich dir trauen?" fragte der Commander mit mürrischer Stimme. "Wieso sollte ich jemandem glauben, der unter meinem Bett hockt und sich mir nichtmal zeigen will?" Die seltsame Kreatur hielt für einen Moment lang inne und machte schlussendlich einen tiefen Seuftzer. "Ich habe eine Idee!" schrie das Wesen unter dem Bett auf. "Ich habe alle ihre Pläne gesehen! Also verrate ich euch ein paar derer Pläne, die ihr vereiteln könnt und so können wir uns eine Vertrauensbasis schaffen, was meinst du?"
Der Commander schaute mistrauisch wieder unters Bett. "Lass dich zeigen, dann überleg ichs mir." "Du würdest dich nur erschrecken. Ich habe vor meinem Aussehen selber Angst, denn ich bin nicht mehr das was ich einmal war. Die Piraten haben so viel böses mit mir gemacht..." Die Kreatur kroch langsam auf den Commander zu. Doch als es ins Licht kam, musste der Commander vor Schreck schreien und kreischen. Vor Schreck blieb beinahe sein Herz stehen. "Was warst du, was bist du,..." fragte der Commander entsetzt. Einen langen Moment kam kein Wort von der Kreatur. Nur ein seltsam klingendes weinen. "Eins, war ich ein Schaf, doch nun, bin ich ein Rafnixschaf." Der Commander konnte seinen Augen und den Worten des Rafnixschafes kaum trauen. Nun hatte er Mitleid mit diesem armen Geschöpf und sagte nach dem wieder etwas Ruhe eingekehrt war, dass er den Informationen welche ihm das Rafnixschaf anbat nachgehen würde. Gesagt getan. Das Rafnixschaf erzählte von einem Waffentransport, getarnt als Lebensmitteltransport nach Cyast, einem System, ganz in der Nähe des Kriegsgebietes. Der Commander entschloss sich den Schlaf wohl wieder ausfallen zu lassen und begab sich auf die Brücke um den Befehl zu geben die Handelsriesen aufzuhalten und deren Ladung zu überprüfen. Es war ein volltreffer und so machte sich der kleine Commander, welcher übrigens Divus hieß auf den Weg zurück in sein Quartier um weitere Informationen vom allwissenden Rafnixschaf zu holen.
Es war unglaublich, egal was ihm diese grauenhafte Kreatur sagte, alles war richtig.
Der 1.O des Commander Divus, wunderte sich allmählich, woher diese seltsame Gewinnerserie herkam, denn immerhin, bekamen sie bezüglich der vielen erfolgreichen Mossionen kein einziges mal einen Tipp derer Spione in den Reihen der Piraten.
So lauschte er eines Tages an der Türe des Quartiers des Commanders und verfolgte die Gespräche der beiden. Somit klopfte er an die Türe und wartete darauf hereingebeten zu werden. "Einen Moment!" schrie der Commander...... "Herein..."
Der 1.O betrat das Quartier des Commander. "Ähm Sir... Haben sie nicht mit irgendjemanden gesprochen?" Verlegen und ahnungslos, was er seinem 1.O sagen sollte stand er wie angewurzelt da. Es dauerte kurze Zeit bis er antwortete. "Ähm,.. wissen sie, ich hab ein Rafnixschaf unter dem Bett..." "Ein Rafnixschaf,...?" erwiederte der 1.O. "Ja, ein Rafnixschaf." sagte der Commander. "Klar doch." antwortete der 1.O und machte sich mit einem breiten grinser wieder davon. Nachdem die Luft wieder rein war, fragte er das Rafnixschaf ein weiteres mal. "Was weist du noch, über die Piraten? Bis jetzt waren es bloß Versorgunstransporte und gelegentlich ein Kampfschiff, dass wir erwischt hatten. Ich will mehr, ich will der Sache ein Ende machen!" "Gut!" antwortete das Rafnixschaf. "Zufälligerweise, trifft sich heute ein Großteil der Piratenflotte im System Bravo. Sie werden dort den beu einer weiteren interstelaren Verteidigungsstation und Schiffswerft mit Rückendeckung unterstützen.
Sie dort zu überraschen, würde ihnen nicht nur einen großteil ihrer Flotte vernichten, sondern auch die Vertigstellung der Verteidigungsstation und der Schiffswerft verhindern. Wenn ihr eure Flotten von verschiedenen Punkten aus angreifen lässt, haben die Piraten keine Chance. Rechnet mit 5000 Schiffen." Die Augen des Commanders strahten richtig, bei dem Gedanken die Piraten ein für alle mal aus diesem Sektor zu vertreiben. Gesagt getan. Divus lies aufgrund der Informationen des Rafnixschaf die gesammte Flotte des Wächterverbundes für den Angriff sammeln.
Als Divus wenige Minuten vor Ankunft die Brücke betrat, musste er mit erstaunen feststellen, dass sein 1.O nirgends aufzufinden wat, was natürlich absout nicht gut war. Die Wächterflotte kam im besagten System an. Die Waffensysteme waren alle aktiviert, jedoch konnte kein einziges Schiff der Piraten am Radar entdeckt werden.
Lediglich eine fast vollendete Verteidigungsstation und Schiffswerft waren am Radar zu erkennen. *Verdammt!* Dachte sich Divus und gb aus lauter frust den Befehl, dass alle Schiffe in Schussreichweite gehen solten und die beiden Gebäude vernichten sollen. Kaum waren alle Schiffe vor Ort, kam nur für wenige Sekunden der Alarm, von georteten Nuklearwaffen. Es duerte keine Minute, da war die gesammte Flotte der Wächter vernichtet worden. Eines war klar, es war wohl eine Falle der Piraten. Das Rafnixschaf wahr wohl als Spion an Bord der Poseidon gebracht worden, wahrscheinlich von 1.O und wahrscheinlich sind die beiden mit einer Rettungskapsel in sicherheit geflogen. Aber es könnte viele Gründe geben. Vielleicht habe ndie Piraten auch einfach mit diesem Angriff gerettet oder ein anderer Spion sagte ihnen vom Vorhaben der Wächter bescheit. Vielleicht existierte das Rafnixschaf unter dem Bett gar nicht und der Commander wurde einfach verrückt und schickte seine Flotte absichtlich in den Tod. Bis heute weis man nicht, was damals passierte.... ENDE

Sonntag, 11. Januar 2009

Das Monster unter dem Bett. :) Teil-1












Hier mal eine Geschichte vom Meister persönlich,... Nämlich... TADA!! Wendeter,.. :P


"Mühsam und ermüdend..." dachte sich der Commander der Poseidon, eines mächtigen Kriegsschiff der Wächterflottenverbände. Sein Dienst endete vor knapp einer dreiviertel Stunde. Auf dem Weg zu seinem Quartier blieb der alte Herr allerdings noch bei der Schiffskantine stehen, um mit dem Koch Harry ein paar Stamperl zu leeren.

Das hatte er auch bitter nötig, denn es ist nicht besonders einfach, hier am Grenzgebiet zu den Piratenzonen zu patrouillieren. Ständig Kontakte am Radar. Das besste ist ja, dass weiter über die Hälfte aller Kontakte verbündete Schiffe sind, welche ihren Erkennungskode einfach zu spät oder gar nicht senden. Deswegen herrscht rund um die Uhr Spannung. Kann sich ein Schiff nicht mit seinem Erkennungskode identifizieren, so müssen einige der Noulon auf Sichtkonntackt heranfliegen und das Schiff identifitieren.


Unfälle gab es bisher noch keine. Was jedoch den Commander etwas stutzig machte, war nicht die Anzahl der Schiffe in seinem Sektor, sondern auch die erhöhte Anzahl der tatsächlich feindlichen Schiffe, nur wenige Parsek entfernt. 34 Monate waren sie nun schon hier und spähten die feindlichen Flottenaktivitäten aus. *GÄÄÄHN!* Der Commander freute sich schon darauf, endlich ins Bett gehen zu könnten und zog sich schonmal die Uniform aus.

Plötzlich, so dachte er zumindest, hörte er ein Schnaufen von einem direkt danach folgendem Rascheln. Verwundert drehte er sich um und scante schon, sozusagen wie auf der Kommandobrücke das Radar, mit seinen Augen das komplette kleine Zimmer ab.

*Hm,...* dachte sich der Mann und torkelte weiter zu seinem Bett, um sich hin zu setzen. Es dauerte einen Moment bis er sich endlich die Hose ausgezogen hatte, denn seine Feinmotorik schien durch den Alkohol schon beträchtlich zu leiden. Da fiel ihm etwas ein ...

"Verdammt! Jetzt muss ich wieder aufstehen ..." nörgelte der Betrunkene vor sich hin. Mit ein paar Schritten kam er beim Bordtelefon an und lies sich mit der Brücke zu seinem 1O verbinden. "Ja Sir?" meldete sich ein etwas jüngerer Mann, jedoch war der auch schon über 40. "Ich brauch vielleich n paar Stunden mehr, um ... mich ausruhen. War noch beim Harry." lallte der Commander.

"Verstehe Sir. Ich wünsche einen erholsamen Schlaf. Wir melden uns halt erst um 0900. Dann haben sie noch 13h, den Schlaf haben sie sich auch verdient."

Der Commander legte den Hörer auf und machte sich wieder auf den Weg zu seinem weichen und gemütlichen Bett. Schon fast eingeschlafen hörte er wieder das Rascheln, und diesmal erst nach dem Rascheln dieses Räuspern oder was auch immer dieses Geräusch sein sollte. "Wahrscheinlich der Generator oder so." dachte sich der Herr.


Doch kaum 10 Minuten später, wieder gerade bevor er einschlafen konnte, war es ein weiteres mal zu vernehmen. Diesmal mit einem leicht kratzenden Geräusch. Der Commander überlegte die ganze Zeit, ob er wieder aufstehen sollte und dem 1O sagen, er solle den Generator überprüfen lassen, doch irgendwie konnte er nicht aufstehen.

Es dauerte ein wenig, bis die Geräusche erneut auftauchten, doch diesmal setzte sich der Commander auf und brüllte: "Was zum Teufel ist das! So ein störendes Drecksgeräusch!" Der Commander schaute sich ein weiteres mal in seinem Zimmer um, doch es war nichts Aufälliges zu erkennen.


Kaum hatte sich der Commander wieder hingelegt, so kam das Geräusch ein weiteres Mal. Genervt lag der Commander betrunken und wütend im Bett, mit offenen Augen. Dann höre er eine Stimme:"Hehehehehe"

*Was war das?* dachte sich der Commander und sprang erschreckt auf. Auf seinem Bett stehend schaute er sich um. "Wer ... Wer ist da!" brüllte der Commander. "Niemand. Hehehehehehe!" antwortete eine hohe krächzende und verschleimt klingende Stimme. "Wo bist du du! Zeig dich!" befahl der Commander. "Nein. Ich trau mich nicht aus meinem Versteck. Hier ist es sicher! Hier finden mich die Piraten nicht. Hehehehehe!" antwortete die Stimme.

"Piraten! Was weist du von den Piraten? Und wo zum Teufel bist du?" "Ich bin unter dem Bett ... und ich hab mich dort versteckt ... hab ich dich geweckt? ... Das war bestimmt ein Schreck ... Hehehehehehe!"

"Unter dem Bett?"

"Ja, hörst du schlecht?"

Vorsichtig legte sich der Commander quer aufs Bett und schaute darunter. Irgendwas lag da ... doch es war so dunkel, dass er nicht genau erkennen konnte, was es war. Einen kurzen Moment lang konnte er den Störenfried betrachten, doch plötzlich kratze ihn das seltsame kleine Wesen, und der Commander zuckte weg, um sich schnell hinter die sichere Grenze der Matrazenkante zu retten.

"Au! Bist du wahnsinnig?" fragte der Commander.

"Ich mag das nicht, wenn man mich anschaut. Und genau so wenig mag ich, wenn man mein Versteck anschaut!"

"Wo kommst du her?" fragte der Commander.

"Das würdest du wohl gern wissen ... das würdest du wohl geeeeern wissen. Hehehehehe!"

"Antworte!" schrie der Commander.

"Ich komme von den Piraten. Ich bin entflohen ... entflohen ... die hatten mich eingesperrt und stundenlang am Tag gequält. Ich wollte mich rächen. Nun bin ich hier, und ich kann euch helfen sie zu töten. Zu töten!!!"

Mittwoch, 7. Januar 2009

CdtD-Award

In kommender Zukunft wird der CdtD-Award verliehen. Die Kategorien ändern sich dabei regelmäßig. Die aktuelle Vorgabe (gestellt von dem allseits bekannten und beliebten Brainiac1991) lautet:

Missverständnisse vor/in einem Krieg und die Folgen

Dabei ist es egal ob das, was erzählt wird, Wahrheit oder Fiktion ist, Hauptsache es gefällt.

Viel Glück bei den Einschreibungen eurer Geschichten wünscht der
CdtD.