Freitag, 16. Januar 2009

Flucht von Tunja.











Drei Monate dauerte der Kampf um die
Hauptstatt Opun des Planeten Tunja.
Viele der Menschen hier, wurden beim
Invasionsangriff getötet. Die Bomber
zerstörten in so wenigen Sekunden so
viele Menschenleben. Die Hauptstadt
ist nach den vielen Bombardemons kaum
noch wieder zu erkennen. Die
Besetzunssoldaten verwüsten weiterhin
auf der Suche nach Überlebenden die
ganze Stadt und meist endet es nicht
in Gefangennahme für die Flüchtigen,
sondern mit einer erbarmungslosen
Hinrichtung. Was ebenfalls schon vorkam,
waren Angriffe auf Flüchtlingskolonen,
indem niemand eine Chance hatte zu
überleben, da bloß blind in die Menge
geschossen wurde. Frauen wurden
vergewalltigt, Kinder einfach auf
offener Straße exikutiert. Die
wenigen Truppen welche Opun noch
von ihren Bunkern und geheimen
Verstecken aus die Angreifer bekämpfen,
werden auch immer weniger und die
Hoffnung stirbt von Tag zu Tag immer
mehr. Drei lange Monate war es her.
Die Angreifer kamen plötzlich und
unerwartet aus dem Nichts
und zerstörten gut 90%, wenn nicht
mehr der Tunja Flotte. Die wenigen
Schiffe welche entkommen konnten oder
gar nicht erst vor Ort waren, werden
wahrscheinlich zerstreut sein und somit
nicht im stande sein, einen Gegenschlag
auszuführen. Außerdem wäre es selbstmord.
Mit etwas glück hätten vielleicht noch 5
oder 6 Schiffe überlebt. Im Orbit alleine
mussten noch mindestens 20 Schiffe sein.

Jakob, einer der Schiffsärzte, hatte nur
wenige Tage vor dem Angriff Landurlaub
bekommen und wollte bei seiner Familie
die Zeit verbringen. Nun sind sie alle tot,
und er versucht sich und so viele andere
wie möglich durch zu bringen. Knapp 70000
Menschen konnte er zusmmen mit nichtmal
20 Soldaten in ein sicheres Versteck bringen.
Nun harrten sie hier schon knapp 1 1/2
Monate durch und hoffen auf Verstärkung.
Die Medikamente würden almählich knapp
werden und nur noch 1 Krankenhaus hat
die unzähligen Bomben überstanden. Das
Hauptproblem sind die Feindlichen Truppen
welche in diesem Gebiet ihre Hauptquartiere
aufgeschagen hatten. Die kleinen Ärztepraxisen
und Tierarztpraxisen bieten auf dauer keine
Zufridenstellenden Aussichten. Täglich
sterben Menschen an Infektionen,
Innererblutungen, Krankheiten oder anderen
Sachen. Jakob konnte nicht seinen Ohren
trauen, als er im Besprechungszimmer stand
in dem normalerweise immer nur die nächsten
Schritte besprochen wurden um weiter übereben
zu können. Dies wahren wahrhaftig gute Neuigkeiten.
Ein kleiner Jäger konnte sich durch das feindliche
Radarsystem schleichen und Konntackt zur Combat
herstellen, einaltes, aber gutes Kriegsschiff.
Das tolle an der Sache war, dass 7 Kampfschiffe
überlebt hatten und die Konntacktaufnahme der
Überlebenden dazu geführt hatte, dass
sie uns nicht augeben werden. Der Plan für
eine Rettungsaktion würde schon fast 3
Wochen lang durchbesprochen, jedoch waren
die bisherigen Simuationen aller
Manöverideen sinnlos. Bei keiner Berechnung
hätten die Angreifer auch nur eine
einzige realistische Chance gehabt.
Daher würde es noch ein wenig Zeit brauchen,
lautete die Nachricht der Combat,
bis sie einen Plan ausgearbeitet hätten um eine
erfolgreiche Aktion zu bestätigen. Des weiteren
konnte in Erfahrung gebracht werden,
dass sich knapp 50 Ziviele Schiffe mit der
restlichen Kampfflotte mitfliegen und die
Zivielen Schiffe noch gut 100.000 Menschen an
Bord bringen könnten. Jakob fragte
den Soldaten welcher die Botschaft erhielt,
welche Aufgabe die Zivilisten nun am Boden hatten.
"Ruhig bleiben und uns nicht entdecken lassen."
sagte der Soldat. Jakob hielt
es hier beim bessten Willen nicht mehr aus.
Jeden Tag Betongwände und dieses
grausame, künstliche und flackernde Licht.
Der Generator würde bestimmt auch in
wenigen Wochen den Geist aufgeben.

Kaum jemand auf der Combat wusste, was sie
erwarten würde und kaum jemand konnte von
sich behaupten, dass es ihm gut gieng.
Seit Wochen schon, wurden verschiedenste Manöver
durchgehend Trainiert, sowie bei der Waffenkammer,
den Bordgeschützen als
auch bei den Jägergeschwadern.
Am ganzen Schiff herrschten Schlafmangel
und Unzufiredenheit. Die Commanders welche
den Angriff zusammen koordinieren würden,
wurden auf keinem der Schiffe außer auf der
Combat seid Tagen gesehen. Seit Tagen
waren sie Auf der Combat im Taktikroom und
versuchten den Schlachtplan auszubauen,
zu verfeinern und ihn auch Zeitmäßig zu
beschleunigen. Eines war klar. Einen Sieg konnten
sie nicht erringen, dafür war die feindliche
Präsentz zu hoch, aber die feindlichen Schiffe
zu beschäftigen, bis die zivielen Schiffe die Überlebenden
eingesammelt hatten und aus der Kampfzone gebracht
hatten, war durchaus möglich.
Die Frage die sich nun den Commandanten stellte
war, wieviele der Kampfschiffe es nun
schaffen würden, immerhin hatte jeder der
Commandanten mindestens 2, eher 3
freindliche, und gleich starke Schiffe gegenüber.

Die Besprechung der Commandanten wurde
unterbrochen, denn einer der Combatoffiziere
kam mit hastenden Schritten herrein. Sir,
4 Weitere Schiffe der Opun Flotte, alle jedoch
mittel bis stark beschädigt, kamen gerade
in unseren Radarbereich und haben sich unserer
Flotte angeschlossen. Die Commanders sind schon
auf den Weg zu ihnen. Dies änderte alles. Es war
trotz der Verstäkung mit der sie niemals gerechnet
hätten, noch immer ein schwierig umzusetzender
Plan. Jedoch rechnen die Besetzer sicher
nicht mit 11 Kampftauglichen Schiffen und wenn es
schnell gehen würde, würden sie vielleicht sogar
alle wieder zusammen verschwinden können.
Der Tag der Wahrheit näherte sich. Der Plan war
perfeckt ausgearbeitet und alle Zivielen, wie auch
Kampfschiffe waren auf Position. Das Briefing
wurde gestartet um eventuelle Missverständnisse
aus der Welt zu schaffen und um mit den zivielen Schiffen
noch einmal alles durchzugehen. Der Angriff begann.

Jakob bekam die Nachricht der Flotte, dass sie sich
zu den Angegebenen Koordinaten begeben sollten um
von den zivielen Schiffen aufgenommen zu werden.
So brachten sie alle aus den Bunker und begaben
sich auf den Weg. Kaum waren sie draußen, reichte ein
Blick an den Himmel um erkennen zu können, dass sie
sich beeilen sollten. Die Flotte hatte es wohl nicht
leicht durch zu halten. Kampfjäger der Flotte flogen
über die Flüchtlinge hinweg um auf sie zukommende
feindliche Fahrzeuge aus zu schalten.

Wenige Kilometer weiter entfernt sah man die
zivleien Schiffe schon im Landeanflug.
Es dauerte nicht mal 30 Minuten, da waren
alle Zivilisten an Bord der Schiffe und die
Mission konnte in die Schlussphase gehen.
Drei Stunden später war die ziviele Flotte
an vereinbarten Treffpunkt mit den überlebenden
Kampfschiffen. Es dauerte fast eine Stunde,
bis die Kampfschiffe eintrafen. Ihre Antriebe
waren schwer beschädigt, so dauerte der Rückzug
länger als geplant und forderte auch mehr Verluste
als angenommen. Sechs der Kampfschiffe kamen zurück,
doch eines so schwer beschädigt, dass die Crew,
sobald sie in sicherer Entfernung waren auf die übrigen
Schiffe aufgeteilt wurde. Die Crewmitgieder
hatten Glück. Kaum startete der letze Schuttle
explodierte das stark beschädigte Kampfschiff.
Also blieben fünf Kampfschiffe und 50 ziviele
Schiffe übrig, welche sich nun auf den Weg in
Deltasystem machten um doch einen der zahlreichen
blauen Planten zu kolonisieren und sich neu auf zu bauen.

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