Sonntag, 11. Januar 2009

Das Monster unter dem Bett. :) Teil-1












Hier mal eine Geschichte vom Meister persönlich,... Nämlich... TADA!! Wendeter,.. :P


"Mühsam und ermüdend..." dachte sich der Commander der Poseidon, eines mächtigen Kriegsschiff der Wächterflottenverbände. Sein Dienst endete vor knapp einer dreiviertel Stunde. Auf dem Weg zu seinem Quartier blieb der alte Herr allerdings noch bei der Schiffskantine stehen, um mit dem Koch Harry ein paar Stamperl zu leeren.

Das hatte er auch bitter nötig, denn es ist nicht besonders einfach, hier am Grenzgebiet zu den Piratenzonen zu patrouillieren. Ständig Kontakte am Radar. Das besste ist ja, dass weiter über die Hälfte aller Kontakte verbündete Schiffe sind, welche ihren Erkennungskode einfach zu spät oder gar nicht senden. Deswegen herrscht rund um die Uhr Spannung. Kann sich ein Schiff nicht mit seinem Erkennungskode identifizieren, so müssen einige der Noulon auf Sichtkonntackt heranfliegen und das Schiff identifitieren.


Unfälle gab es bisher noch keine. Was jedoch den Commander etwas stutzig machte, war nicht die Anzahl der Schiffe in seinem Sektor, sondern auch die erhöhte Anzahl der tatsächlich feindlichen Schiffe, nur wenige Parsek entfernt. 34 Monate waren sie nun schon hier und spähten die feindlichen Flottenaktivitäten aus. *GÄÄÄHN!* Der Commander freute sich schon darauf, endlich ins Bett gehen zu könnten und zog sich schonmal die Uniform aus.

Plötzlich, so dachte er zumindest, hörte er ein Schnaufen von einem direkt danach folgendem Rascheln. Verwundert drehte er sich um und scante schon, sozusagen wie auf der Kommandobrücke das Radar, mit seinen Augen das komplette kleine Zimmer ab.

*Hm,...* dachte sich der Mann und torkelte weiter zu seinem Bett, um sich hin zu setzen. Es dauerte einen Moment bis er sich endlich die Hose ausgezogen hatte, denn seine Feinmotorik schien durch den Alkohol schon beträchtlich zu leiden. Da fiel ihm etwas ein ...

"Verdammt! Jetzt muss ich wieder aufstehen ..." nörgelte der Betrunkene vor sich hin. Mit ein paar Schritten kam er beim Bordtelefon an und lies sich mit der Brücke zu seinem 1O verbinden. "Ja Sir?" meldete sich ein etwas jüngerer Mann, jedoch war der auch schon über 40. "Ich brauch vielleich n paar Stunden mehr, um ... mich ausruhen. War noch beim Harry." lallte der Commander.

"Verstehe Sir. Ich wünsche einen erholsamen Schlaf. Wir melden uns halt erst um 0900. Dann haben sie noch 13h, den Schlaf haben sie sich auch verdient."

Der Commander legte den Hörer auf und machte sich wieder auf den Weg zu seinem weichen und gemütlichen Bett. Schon fast eingeschlafen hörte er wieder das Rascheln, und diesmal erst nach dem Rascheln dieses Räuspern oder was auch immer dieses Geräusch sein sollte. "Wahrscheinlich der Generator oder so." dachte sich der Herr.


Doch kaum 10 Minuten später, wieder gerade bevor er einschlafen konnte, war es ein weiteres mal zu vernehmen. Diesmal mit einem leicht kratzenden Geräusch. Der Commander überlegte die ganze Zeit, ob er wieder aufstehen sollte und dem 1O sagen, er solle den Generator überprüfen lassen, doch irgendwie konnte er nicht aufstehen.

Es dauerte ein wenig, bis die Geräusche erneut auftauchten, doch diesmal setzte sich der Commander auf und brüllte: "Was zum Teufel ist das! So ein störendes Drecksgeräusch!" Der Commander schaute sich ein weiteres mal in seinem Zimmer um, doch es war nichts Aufälliges zu erkennen.


Kaum hatte sich der Commander wieder hingelegt, so kam das Geräusch ein weiteres Mal. Genervt lag der Commander betrunken und wütend im Bett, mit offenen Augen. Dann höre er eine Stimme:"Hehehehehe"

*Was war das?* dachte sich der Commander und sprang erschreckt auf. Auf seinem Bett stehend schaute er sich um. "Wer ... Wer ist da!" brüllte der Commander. "Niemand. Hehehehehehe!" antwortete eine hohe krächzende und verschleimt klingende Stimme. "Wo bist du du! Zeig dich!" befahl der Commander. "Nein. Ich trau mich nicht aus meinem Versteck. Hier ist es sicher! Hier finden mich die Piraten nicht. Hehehehehe!" antwortete die Stimme.

"Piraten! Was weist du von den Piraten? Und wo zum Teufel bist du?" "Ich bin unter dem Bett ... und ich hab mich dort versteckt ... hab ich dich geweckt? ... Das war bestimmt ein Schreck ... Hehehehehehe!"

"Unter dem Bett?"

"Ja, hörst du schlecht?"

Vorsichtig legte sich der Commander quer aufs Bett und schaute darunter. Irgendwas lag da ... doch es war so dunkel, dass er nicht genau erkennen konnte, was es war. Einen kurzen Moment lang konnte er den Störenfried betrachten, doch plötzlich kratze ihn das seltsame kleine Wesen, und der Commander zuckte weg, um sich schnell hinter die sichere Grenze der Matrazenkante zu retten.

"Au! Bist du wahnsinnig?" fragte der Commander.

"Ich mag das nicht, wenn man mich anschaut. Und genau so wenig mag ich, wenn man mein Versteck anschaut!"

"Wo kommst du her?" fragte der Commander.

"Das würdest du wohl gern wissen ... das würdest du wohl geeeeern wissen. Hehehehehe!"

"Antworte!" schrie der Commander.

"Ich komme von den Piraten. Ich bin entflohen ... entflohen ... die hatten mich eingesperrt und stundenlang am Tag gequält. Ich wollte mich rächen. Nun bin ich hier, und ich kann euch helfen sie zu töten. Zu töten!!!"

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